DiveBase U-96
Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr
Schlagwort-Archiv: Scooter
Mondsee: Vom Kreuzstein zur Kienbergwand
18. Januar 2014
Verfasst von - Heute haben Kurt, Oliver und ich vor, am Mondsee entlang des Tunnels vom Kreuzstein zur Kienbergwand zu Scootern. Das sind etwa 2.500m hin und zurück. Wir planen diese Strecke in ca. 90 Minuten zurückzulegen – das entspricht einer mittleren Geschwindigkeit von etwa 30m/Minute.
Der heutige Tag eignet sich auch gut dafür, da am Ostufer des Attersees viele Tauchplätze auf Grund der Holzarbeiten im Jänner gesperrt sind.
Wir fahren um 11:00 Uhr ab und haben keine Probleme am Kreuzstein Parkplätze zu finden – wir sind alleine. Wir bereiten unsere Tauchausrüstung auch gleich vor.
Um 11:50 Uhr tauchen wir gemeinsam ab.
Nach etwa 45 Minuten Tauchzeit auf etwa 22m erreichen wir ca. 10 Minuten später als erwartet die Telefonzelle. Wir waren schon kurz davor umzukehren, als sie vor uns auftaucht.
Beim Rückweg geht Kurt nach 68 Minuten Tauchzeit der Akku seines Bonex Reference aus und ich darf ihn abschleppen – sonst müsste Kurz geschätzte 700m mit den Flossen zurück legen. Das können wir dem “alten Mann” doch nicht zumuten! 😉
… und wem es wundert, dass Kurt der Saft ausging: Er meint vor dem Tauchgang: “Laden muss ich noch nicht, ich habe erst 3 Tauchgänge mit der Akkuladung gemacht”. Mann sieht, auch der Bonex fährt nicht endlos! 😉
Nach 90 Minuten steckt Oliver den Kopf aus dem Wasser, um sich zu orientieren. Wider erwarten sind wir bereits am Einstieg vorbei getaucht. Da habe ich mich doch etwas verschätzt – trotz 30 minütigem abschleppen sind wir gut vorwärts gekommen.
Also wieder 4 Minuten zurück scootern und wir sind am Einstieg angelangt. Jetzt will unsere Ausrüstung wieder aus dem Wasser gebracht werden.
Ein sehr gelungener Tauchgang mit Kurt und Oliver, den ich in dieser Art noch nie am Mondsee gemacht habe: Von Kreuzstein zur Kienbergwand und wieder retour.
Scootern am Wandl
24. August 2013
Verfasst von - Heute treffe ich mich am Spätnachmittag mit Werner beim Wandl zu einem Scooter-tauchgang. Ich bin etwas früher am Platz und kann so alles gemütlich vorbereiten.
Werner lässt sich chauffieren, da seine Frau das Auto benötigt. Wir vereinbaren, dass ich ihm nach dem Tauchen nach Hause fahre.
Der Tauchgang verläuft wie geplant, nur das wir bei den Autowracks mit unseren Bonex Scootern unbemerkt vorbei rauschen, da ich die Route anders tauche, um Werners Gasvorrat in der D12 zu schonen. In der Deko ab 12m wird die Sicht wieder ziemlich schlecht im Vergleich zur Tiefe, wo sie sehr gut ist. Trotz schlechter Sicht bleiben wir sauber beieinander. Den Ausstieg bei der schlechten Sicht zu finden gelingt uns allerdings nicht ganz beim ersten Auftauchen! 🙂
Danach geht es in unsere Basis, wo ich Werner helfe seine Heizungsdurchführen an seinen Wintertrocki zu wechseln. Danach fahre ich ihn nach Hause und wir machen es uns bei einer Flasche französischen Birnenschaumwein im Garten gemütlich.
Ein nicht ganz einfacher Bleiwechsel am Scooter
14. Juni 2013
Verfasst von - Eigentlich will ich nur mein Trimmblei am Heck meines Bonex um etwa 10g reduzieren, um den Feintrimm am Scooter zu perfektionieren. Leider stellt sich das dieses mal etwas schwieriger dar als sonst üblich. Aus einem einfachen Bleiwechsel wird ein ziemliches verzwicktes unterfangen.
Die Edelstahlschraube, welche das Blei und den Motor im Scooter fixiert, lässt sich nicht mehr lösen. Sie ist komplett festgefressen. Auch das einwirken von WD40 über Nacht zeigt keine Wirkung. Ich versuche über eine Stunde lang mit meinem Steckschlüsselsatz die Schraube zu locken – bis der Kopf komplett ausgefressen ist.
Nun müssen härtere Mittel her. Der Schraubenkopf muss ab! Dann kann ich das Blei entfernen und den Motor demontieren. Dadurch ist der Rest des Gewindes leichter zugänglich und lässt sich hoffentlich einfacher entfernen.
Aber leicht gesagt den Schraubenkopf im beengten Scooter zu kappen. Ich krame mein Dremel Multifunktionsgerät hervor, spanne die Trennscheibe ein und beginne den Schraubenkopf zu bearbeiten. Nach endlosen Minuten schaffe ich es den Schraubenkopf zu kappen – Edelstahl ist ganz schön zäh, vor allem mit so kleinem Werkzeug! Nun kann ich den Motorblock entfernen und mich um das eigentliche Problem kümmern – das festgefressene Gewinde der Schraube.
Für das Entfernen der restlichen Schraube habe ich mir Spezialwerkzeug zugelegt. einen Gewindeausdrehersatz von Würth. Dieser enthält Zentrierhilfen zum Anbohren des Schraubengewindes.
Ich mache mich voller Optimismus an die Arbeit. Gefühlte Stunden später – und einem gebrochenen Bohrer – habe ich es endlich geschafft, das Gewinde ist draußen. Endlich kann ich etwas aufatmen.
Das Gewinde habe ich an einer Seite leicht beschädigt, aber mit meinem Gewindekernlochbohrer M6 für Edelstahl
kann ich das Gewinde rasch wieder nachschneiden. Die neue Schraube beißt wie am ersten Tag!
Bevor ich weiter mache reinige ich zuerst einmal gründlich meinen Scooter innen und außen und baue anschließend den Motor und den Akku wieder ein.
Endlich kann ich meine ursprüngliche Arbeit durchführen – den Bleiwechsel, um 10g weniger Gewicht im Scooter zu haben …. und wie butterweich sich die Schraube drehen lässt 🙂
Natürlich bekommt mein Bonex Scooter nach diesen Strapazen noch ein Pflege mit Silikonspray, um wieder in neuem Glanz zu strahlen!
Eine kleine Ursache mit großer Wirkung!
Scootern im Unterwasserwald
20. Januar 2013
Verfasst von - Da Kurt dieses Wochenende auf Grund gesundheitlicher Beschwerden ausgefallen ist, fahre ich alleine mit meinem Scooter bewaffnet – ok, und mit der Heizweste – zum Unterwasserwald.
Ich genieße den Unterwasserwald zur Gänze für mich alleine ganze 110 Minuten lang. Die Sichtweite ist sehr gut. Gegen Ende des Tauchgangs bin ich froh, die Heizweste dabei zu haben. Auch die neuen Unterziehhandschuhe von “Hestra” machen das Scootern wesentlich wärmer in den Händen!
Als ich aus dem Wasser steige, treffe ich zwei weitere Taucher, die sich gerade zum Tauchen vorbereiten – eine mutige Dame im Halbtrockentauchanzug mit ihrem Begleiter.
Tauchgang Attersee Weißenbacheinlauf zum Europabad
18. März 2011
Verfasst von - Der Tauchgang war bereits am 21. 02 2011. Ich bin an diesem Tage gegen Mittag angereist. Das Wetter hatte sich Mittag verschlechtert u. es schneite. Außentemperaturen waren auf minus 8 Grad gesunken. Da mein Scooter wieder von Bonex zurück war, wollte ich diesen unbedingt testen. Diesen Tauchplatz hatte ich noch nie betaucht, und der Weg zum Europabad schien nicht so weit zu sein.
Der Einstieg führte über eine Treppe zum Wasser,war aber ziemlich vereist. Für den See herrschte ein ziemlicher Wellengang. Ausgerüstet mit Doppel 7 und einer 10L Stage fuhr ich mit dem Scooter in 20m Tiefe in Richtung Europabad, in der Annahme auf eine mir bekannte
Plattform zu treffen. Vermutlich war der Optimierte Bonex-Scooter zu schnell, jedenfalls fand ich auch die 39m Plattform nicht. Ebenso die 3 Plattformen beim Europabad die auf auf 5,10 u. 20m sind ,habe ich verfehlt.
Nach 35 min Tauchfahrt in nördlicher Richtung war mir die Unterwasserlandschaft unbekannt.Nach einem Deco u. Sicherheitsstop tauchte ich auf, ich traute meinen Augen nicht ,ich war kurz vor Weißenbach gelandet. In einer Tiefe von 10 Metern habe ich dann beide Plattformen bei der Rückfahrt gefunden. Nach einer Tauchzeit von74 min beendete ich den Scooter-Test. Inzwischen war es noch kälter geworden ,wie man an der vereisten Stage sehen kann.
Schwarze Brücke
6. Dezember 2010
Verfasst von - Auch starkes Schneetreiben lässt Kurt und mich nicht davon abhalten, unser verlängertes Tauchwochenende zu genießen. Heute geht es zur Schwarzen Brücke und wir lassen die Steilwand bei traumhaften Sichtweiten wieder an uns vorbeiflitzen. Volker muss/darf/will zurück nach Hause, da seine bessere Hälfte schon sehnsüchtig nach Ihm verlangte!
Der Vorteil am Tauchen unter der Woche ist, dass der Parkplatz auf einem wartet! … und das Wetter trug eventuell auch ein bisschen dazu bei. Es hat doch deutliche Schneespuren hinterlassen und wir müssen die Treppen vom Einstieg vom Schnee befreien.
… und die Wasseroberfläche hat immer noch über 4°C
Kurt kann sein neues Spielzeug kaum noch aus den Händen geben
Mein Gerät hat noch eine leichte negative Trimmung am Heck – das neue Trimmblei ist jedoch schon unterwegs
Ofen – Madonna – Schwarze Brücke – … und zurück
5. Dezember 2010
Verfasst von - Heute führt Kurt mit Volker und mir das erste mal seinen neuen (kratzerlosen)Scooter aus! Beim Einstieg ins Wasser treibt das Gerät von Kurt gleich mal ab und bekommt seine ersten Schrammen noch bevor ihn Kurt eingeschaltet hat.
Nach dem abtauchen flitzen wir unter Wasser entlang. Vorbei an der Madonna … vorbei an der Schwarzen Brücke … vorbei an … tja wo waren wir dann eigentlich? … keine Ahnung! Wir fahren ca. 30 Minuten nordwärts bevor wir umkehren.
Ein toller Tauchgang mit Kurt und Volker!
… und Volkers Anzug ist sogar Dicht (für heute)
Scooterevent am Attersee
4. Dezember 2010
Verfasst von - Da sich Kurt und zwei weitere deutsche Taucher aus dem Raum München für die Unterwasserfahrzeuge von Bonex interessieren, entschließen sich Christiane und Patrick kurzfristig für ein Probescootern bei uns am Attersee.
Da mein CCR Level 3 (Trimix) Kurs verschoben wurde, ist es mir glücklicherweise auch möglich, an dem Event teilzunehmen.
Wir treffen uns beim Gasthaus “Zur Nixe”, welches nur 2 Gehminuten von unserer Basis entfernt ist. Dort werden uns die Geräte präsentiert und deren funktionsweise erläutert. Es werden auch einige Fragen gestellt, die uns alle zur Zufriedenheit beantwortet werden können.
Nach dem theoretischen Teil geht es dann ab zum nahen Tauchplatz Hinkelsteine. Wir wollen die Scooter ja auch Probefahren. Zur Verfügung stehen der Edition, der Reference und der Reference RS.
Volker hat seinen eigenen Edition mitgebracht – um gleich mal den Inwaterservice der Firma Bonex zu Testen. Sein Scooter ist undicht und Patrick darf “just in time” die Dichtringe wechseln. Natürlich auch noch schnell das Einlassventil des Trockis nachgezogen – wäre ja gelacht, wenn Volker mal einen dichten Anzug hätte!
Wir testen natürlich alle quer durch die Bank. Aber ich muss Euch warnen – wer den RS probiert kommt nicht mehr leicht davon los
Unsere Tauchprofile sehen dementsprechend aus wenn man so viel mit den Scootern herum experimentieren kann. Zwischendurch immer wieder aufgetaucht um Tipps von Christiane und Patrick zu bekommen …. und natürlich wollte jeder auch einmal den RS ausprobieren!
Ein rundum gelungener Tauchtag mit vielen neuen Erfahrungen, und das alles bei sonnigem Wetter am Attersee mit einer traumhaft schönen Winterlandschaft.
Danke an Christiane und Patrick, das diese Veranstaltung so kurzfristig möglich gewesen ist.
Das blieb am Ende des Tages bei uns zurück!