DiveBase U-96
Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr
Kategorie-Archiv: BOB
BOB – Teil 5: diverse Kleinigkeiten
14. Juli 2013
Verfasst von - Dieses Wochenende nehme ich die schlechte Sicht im Attersee zum Anlass, statt tauchen zu gehen, lieber an meinem BOB weiter zu basteln.
Zuerst schneide ich das letzte größere Loch in die Carbonröhre – für’s ADV. Mein Akkubohrer von Bosch gibt natürlich nach der Halbzeit auf und will seinen Akku laden! Aber das verzögert die Arbeit nur etwas.
Danach wende ich den Tipp von Frank an und versiegle die Schnittkanten des Carbons mit verdünntem klarem Nagellack. Den habe ich meiner Freundin ausgespannt – gottseidank ist sie nicht der Typ, der pinke Fingernägel trägt – das sähe am Carbon nicht so toll aus! 😉
Als nächstes fixiere ich das MAV, die Swagelock QC-6 Offboard-Einspeisung und die Schläuche mit den P-Schellen, damit endlich die Teile an ihrem Platz bleiben.
Danach baue ich das erste mal alles zusammen, um einen Dichtheitstest und eine O2-Sensor Kalibrierung durchzuführen. Es passt alles. 🙂
Jetzt fehlt mir nur mehr das Bojen-Material aus Italien für die Auftriebskörper. Wir (oder besser Pascal) haben es vor 2 Monaten bestellt – schön langsam könnte es auch für italienische Verhältnisse ankommen!
Drei bedenken kommen mir heute in den Kopf:
- lässt sich der Kugelhahn unter Wasser vernünftig bedienen?
- das MAV ist sehr schwergängig unter Druck – abwarten wie es sich unter Wasser bedienen lässt!
- die Kabeln vom hwHUD hätte ich deutlich kürzer einbauen und verlöten sollen – das lässt sich zwar beheben, aber ich will nicht schon wieder Löte!
Interessant wird auch noch die Art und Lage der Befestigungspunkte für den Kreisel am Harness. Das ist aber ein anderes Wochenende! 🙂
BOB – Teil 4: O2-Überwachung
16. Juni 2013
Verfasst von - Heute widme ich mich der O2-Überwachung für meinem BOB. Ich habe mich für das hwHud von Heinrichs|Weikamp entschieden, da ich es herum liegen habe und auch bei meinem Buddy Volker das Teil schon seit längerem gute Dienste in seinem SF2 leistet.
Der Nachteil an meiner Entscheidung liegt darin, dass das hwHud sehr umständlich einzubauen ist! Es müssen zwei Kabel in den Rebreather geführt werden – eines für die Elektronik-Box und ein separates für das HUD.
Die Vorbereitungen sind schnell getroffen und das nötige Material zurecht gelegt. Die vorbereiteten Stecker, Schrumpfschläuche, die Schutzkappen der Sensoren und die O2-Sensoren selbst.
Als Hilfsmittel verwende ich den Dremel Versaflame – mit ihm löte ich und erhitze die Schrumpfschläuche. Der Vorteil dieses Gerätes ist auch, dass es von selber steht! Perfekt geeignet zum Löten, schrumpfen, erhitzen … und kochen (Karamellisieren). 🙂
Das einbinden der 2 Kabel für die Elektronik-Box und das HUD in den Kopf erfolgt über die Blueglobe Quetschdichtungen.
Danach werden die 4 Adern (Blau, Braun, Weiß und Schwarz) der Elektronik-Box mit den gleichen Farben des 4-adrigen Kabels des HUD im Gerät verlötet.
Nun können die eigentlichen Sensorstecker an die restlichen 4 Adern gelötet werden (Grau, Gelb, Rot und Grün). Vorher noch die Schutzkappen einfädeln.
Zum Schluss schließe ich die 3 Sauerstoffsensoren an, stülpe die Schutzkappen über die Sensoren und verschraube die Einheit im Rebreatherkopf.
Danach montiere ich den Kopf in der Carbonröhre. Für die Platzierung der Elektronik-Box des HUD’s und den Kabeln muss ich mir wohl auch noch Gedanken machen.
Dass ist noch nicht das Endergebnis! 😉
BOB – Teil 3: Flaschen und Regler
1. Juni 2013
Verfasst von - Zuerst bereite ich die Regler vor – eine DS4 für den Sauerstoff und eine für die Diluentflasche. Dabei führe ich auch den anstehenden Service der Regler durch, natürlich gleich O2-rein.
Der Regler für den Sauerstoff benötigt für den Betrieb in einem mCCR ein Paar Umbauen. Zum einen tausche ich die Feder, um einen höheren Mitteldruck einzustellen und zum zweiten wird die erste Stufe gekapselt, um einen konstanten Mitteldruck betreiben zu können – unabhängig von der Tauchtiefe. Anschließend montiere ich noch ein Überdruckventil und den Anschluss-Adapter für die Swagelok Schläuche.
Beim Regler für das Diluent ist ein normaler Service ausreichend. Auch diese Stufe wird mit einem Überdruckventil und einem Anschluss-Adapter versehen.
Zum Montieren der Flaschen verwende ich normale Niro-Flaschenschellen, welche ich durch die bereits gebohrten Löcher in der Röhre fädle.
Die Platzierung der Flaschen und das Bohren der Löcher will dabei wohl überlegt sein.
BOB – Teil 2: hilfreiches Werkzeug
18. Mai 2013
Verfasst von - Zum Bauen und späterem Bedienen des BOB sind einige Werkzeuge hilfreich. Diese möchte ich euch in diesem Beitrag vorstellen:
Dremel 8200-1/35 Multifunktionsgerät 8200-1/35 Akku Der ideale Begleiter zum Bohren, Fräsen und Schneiden der Carbon-Röhre. |
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Hazet 426-7 Flexible Sechskant-Steckschluessel Ideal zum schnellen Öffnen und Schließen der Schlauchschellen. Durch den flexiblen Schaft immer schnell und unkompliziert zu bedienen. |
Wolfcraft 5493000 1 Lochsäge BiM ø 100 mm inklusiv Schaft und Bohrer Zum Bohren der Löcher für die Bedienung der Flaschenventile |
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Wolfcraft 5470000 1 Lochsäge BiM ø 45 mm inklusiv Schaft und Bohrer Zum Bohren des Loches für das ADV |
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UHU PLUS ENDFEST 300 163G 45630 Zum Verkleben der Gewinde an den geknickten Towers |
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KS Tools 144.0626 Edelstahl-Spachtel, 60 mm, mit 2-Komponentengriff Dieses Teil muss man kürzen und kann es dann als Schraubendreher für die Verschlusskappe am Kopf verwenden. |
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Mannesmann M19652 Gabel-Ringschlüsselsatz benötigt wohl keine Erklärung 😉 |
Die Links führen euch zu den Produkten auf Amazon, wo ihr diese auch bestellen könnt.
BOB – Teil 1: Das Gehäuse
18. Mai 2013
Verfasst von - Diese Wochenende besucht mich Pascal und läutet damit den ersten Schritt in unserem BOB-Bastelprojekt ein.
Wir beginnen diese Wochenende mit dem Gehäuse, das aus zwei ca. 80cm langen Carbon-Halbschalen besteht. Der erste Schritt besteht darin, die Löcher für die Montage der Teile in die Röhre zu bohren. Dabei ist überlegt vorzugehen, da die Löcher nachher nicht mehr verändert werden können.
Für Folgendes sind Öffnungen in die Röhre zu bohren:
- Scharniere
- Flaschenschellen
- Bedienöffnungen für die Flaschenventile
- Kopfhalterung
- ADV
- diverse Schellenbefestigungspunkte
Zum Bearbeiten verwenden wir Bohrer verschiedenster Durchmesser, einen Kronenbohrer und einen Dremel zum Schneiden und Entgraten.
Nach dem Bohren der Löcher, der Montage der Scharniere und dem Verschließen der Röhre mit den Rohrschellen ergibt sich ein richtig stabiles Gehäuse.
Pascal ist etwas weiter als ich, da ich nebenbei unsere 4 erste Stufen (DS4) warte und zwei davon für O2 vorbereite (stärkere Feder und Kapselung).
Das nächste mal beginnen wir mit der Montage des Innenlebens.