DiveBase U-96
Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr
Kategorie-Archiv: Trockentauchen
Kopfhaube “K 01” von Adriatic Service
8. November 2015
Verfasst von - Am Freitag habe ich mir oben genannte Kopfhaube bei einem Besuch bei Bocki – Under Pressure zugelegt. Seiner Aussage nach ist sie von bester Neoprenqualität und handgefertigt.
Natürlich war ich neugierig und habe sie mittlerweile zwei mal getaucht. Am Freitag am Ofen und am Samstag bei der Schwarzen Brücke.
Ich muss sagen, die Kopfhaube sitzt wie angegossen, ist butterweich und der Kopf flutscht nur so in sie hinein!
Und warm hält sie auch sehr gut. In 62m Tiefe habe ich am Kopf keine Kälte verspürt.
Der Langzeittest wird zeigen, ob das verwendete Neopren auch auf Dauer die tiefen Tauchgänge gut verkraftet – bis jetzt bin ich jedoch vollauf begeistert.
Wechseln der Halsmanschette
7. November 2015
Verfasst von - Nachdem meine Halsmanschette schon 2 Jahre alt ist und ich bei den letzten Tauchgängen schon gewisse Schwächen feststellen musste, ist heute ein Manschettenwechsel fällig.
Besorgt habe ich mir die Halsmanschette bereits gestern bei Under Pressure in Weyregg.
Zum Wechseln hat Volker schon des öfteren seine Fingerfertigkeiten gezeigt und deshalb überlasse ich ihm diese Aufgabe! 🙂
Zuerst muss eine adäquate Halterung gefunden werden. Bestens geeignet befinden wir Christophs alten Multitec-Scooter – der hat den idealen Außendurchmesser!
Gut, dass nicht alle von uns Bonex Scooter besitzen! 😉
Danach geht die Reparatur flott voran. Volker hat darin schon einiges am Übung.
Nach einer halben Stunde ist alles erledigt. Danke Volker für den raschen Einsatz! 🙂
Somit steht heute einem weiteren Trockentauchgang nichts im Weg.
Heizhandschuhe – Santi Heating Gloves
27. Oktober 2013
Verfasst von - Heute habe ich mir bei den Santi Demo Days am Attersee von dive-machinery die Heizhandschuhe von Santi besorgt. Die Demo Days fanden heute bei Under Pressure statt.
Vorab habe ich sie bei einem Tauchgang ohne Heizung getragen. Die Handschuhe sind schon ohne Heizleistung angenehm warm – fast so warm wie meine Thinsulate Unterziehandschuhe. Ich hoffe auf eine ideale Ergänzung zu meiner Heizweste von Santi. 🙂
Technische Daten:
- 30 Watt
- 40°C maximale Temperatur
- Laufzeit 10Ah etwa 4 Stunden bei alleinigem Betrieb.
Bei meinem 16Ah Tank sollten die Heizhandschuhe in Kombination mit meiner Santi Heizweste theoretisch eine Heizdauer von etwa knapp 3 Stunden schaffen. Ausreichend für einen ausgedehnten Tauchgang.
Das Y-Kabel gibt es für die alte und neue Stecker Generation. Dies müsst ihr bei der Bestellung bekannt geben, dann bekommt ihr den richtigen Y-Adapter.
Ein detaillierter Erfahrungsbericht folgt, sobald ich die Handschuhe öfters getaucht bin.
Unterziehhandschuh “ Insulated Liner Short”
21. Januar 2013
Verfasst von - Gestern habe ich zum ersten mal meinen neuen Unterziehhandschuh “Insulated Liner Short” von Hestra in kombination mit meinem Rolock System getestet – bei einem 110 minütigen Scootertauchgang.
Wassertemperatur +4°C | Lufttemperatur -3°C.
Ich war gestern schwer begeistert was das kälteempfinden betrifft. Gerade beim Scootern im Winter werden einem schnell die Finger kalt – auch bei diesem Handschuh, aber erst wesentlich später als bei meinen bisherigen Kallweit Fleecehandschuhen. Das ist auch kein wunder, da diese deutlich dünner sind und dadurch mehr Feingefühl zulassen. Aber für den Winter werden die Unterziehhandschuhe von Hestra mein neuer Standardhandschuh – falls er sich bei den nächsten Tauchgängen genauso bewährt!
Erfahrungsbericht Kallweit “Xenon Front”
26. Februar 2012
Verfasst von - Mein “Xenon Front” von Kallweit ist nun fast 1¾ Jahre im Dauereinsatz bei technischen Tauchgängen. Bisher habe ich damit an die 170 Tauchstunden in etwa 140 Tauchgänge absolviert.
Es handelt sich dabei um den “Xenon Front: Wrack Edition” aus Polyester-
Laminat mit dem Kallweit Urinalventil. Er ist eine Maßanfertigung (MTF – Made to Fit), welche im Werk vermessen wurde.
Als Unterzieher tauche ich den “Kallweit Nova” – ein extrem warmer Unterzieher meiner Meinung nach.
Trotz Maßanfertigung waren mir die Ringe vom Trockenhandschuhsystem zu weit vorne, aber nach kurzer Abklärung mit dem Werk wurden mir die Arme kostenfrei nachträglich um 2 cm gekürzt.
Der Anzug taucht sich sehr gut. Ich denke beim Tauchen gar nicht daran. Er tut einfach was er soll – mich trocken und warm halten! 🙂
Das Einlaßventil vom Anzug habe ich auf Grund einer Anzugheizu
ng gewechselt. Ich verwende das Santi “Thermovalve” mit der Heizweste von Santi. Als Trockenhandschuhe kommt das System von “Rolock” zur Anwendung.
Dieses Monat war er zum zweiten mal zum Jahresservice bei Kallweit. Das ist zwar 3 Monate früher als notwendig, aber diese Jahreszeit ist mir persönlich lieber als der Mai – da möchte ich lieber viel tauchen!
Ein weiterer Grund ist das erste auftreten ein Undichtigkeit am linken Bein. Nach den letzten Tauchgängen war mein linker Oberschenkel jedes mal etwas durchfeuchtet – nicht schlimm, aber deutlich merkbar bei den kalten Wassertemperaturen. Dies wurde im Zuge des Jahresservice ohne Mehrkosten in Ordnung gebracht. Das Leck wurde außen und innen sauber abgedichtet.
Bis auf die eine Undichtheit am linken Oberschenkel hatte ich noch keine echten Probleme mit dem Anzug. Ich hoffe er hält noch lange und verkneift sich weitere Undichtheiten.
Umfrage: Trockentauchhandschuhe
30. Juni 2011
Verfasst von - Auf Grund meines Hier erstellten Berichtes verschiedener Trockentauchhandschuhe, ist die Idee einer Umfrage geboren! 🙂
Trockenhandschuhe im Vergleich
23. Juni 2011
Verfasst von - Heute möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit Trockentauchhandschuhen berichten. Persönliche Erfahrungen habe ich mit folgenden Systemen:
- Pro DS
- DryGlove (Kallweit)
- RoLock (Aquatool)
ergänzt mit Erfahrungsberichten über:
- Checkup (Autor: Manfred)
- SiTech (Autor: Manfred)
- Stief (Autor: Harald)
- Viking (Autor: Thomas)
PRO DS (Vertrieb Aqualung) Meine ersten Trockentauchhandschuhe waren die “Pro DS”. Diese hatte ich damals an meinem Trockenanzug “Northern Diver Vortex”. Die Handschuhe sind sehr stabil. Der Verschluss sieht etwas brachial aus und kann kaum versehentlich geöffnet werden. Er ist mit einer Hand sehr leicht zu bedienen. Der Innenhandschuh ist fest verbaut, daher kann man ihn nicht ohne weiteres waschen. Der Anzugring wird nur geklemmt, ohne O-Ring. Dadurch lässt sich das Ringsystem relativ schnell und ohne Aufwand montieren und demontieren. Der Nachteil daran ist, dass der Anzugring bei unachtsamem Anziehen schon mal etwas verrutschen kann, bis das System geschlossen ist. Dann hält es aber bombenfest.
Ringaussendurchmesser: | 120 mm |
Länge des Ringsystems: | 72 mm |
Verschlusssystem: | Metallklammern |
Latexmanschette: | dichtet am Arm ab |
Danach kamen längere Versuche mit Halbtrockenhandschuhen, bei denen ich dann bei den Handschuhen von ScubaPro, den “K-Grip” landete.
DryGlove (Kallweit) Mit dem Kauf meines aktuellen Trockenanzuges von Kallweit, den “Xenon Front” habe ich das Trockenhandschuhsystem “DryGlove” von Kallweit mitbestellt. Es hält gut, lässt sich mit einer Hand bedienen und ist günstig. Der rote O-Ring am Anzug sollte – gerade im Winter – alle paar Tauchgänge geschmiert werden, sonst kann das Anziehen mühselig werden. Die Handschuhe sind sehr dünn, dadurch hat man ein gutes Gefühl damit. Der Nachteil dadurch ist, dass sie empfindlich gegen Beschädigung sind. Mir ist beim Stage anlegen schon ein Handschuh am Daumen eingerissen. Das System ist mit 35mm Länge sehr kurz, jedoch hat es mit 129mm einen sehr großen Außendurchmesser. Das war auch der Grund, warum ich es nach einiger Zeit wieder wechselte. Diese Größe hat mich beim Schließen der Ventile etwas behindert! – auch wenn’s nur CCR Ventile sind.
Ringaussendurchmesser: | 130 mm |
Länge des Ringsystems: | 35 mm |
Verschlusssystem: | gesteckt mit O-Ring |
Latexmanschette: | dichtet am Arm ab |
Im Anschluss versuchte ich wieder Halbtrockenhandschuhe. Dieses mal mit dem wohl klingendem Namen “5 Finger Trockenhandschuhe” von Kallweit. Der Name täuscht etwas, denn man wird nass damit. Es sind gute Halbtrockenhandschuhe, mit denen ich auch schon tiefere Tauchgänge mit 150 Minuten Tauchzeit im kalten Wasser (Attersee, Starnberger See) gemacht habe. Außerdem behinderten mich keine Ringe beim Handeln der Ausrüstung.
Aber die Tauchgänge werden immer länger und der Komfort des leichten Anziehens hat mich wieder zu den Trockentauchhandschuhen getrieben. Diesmal ein Modell mit relativ kleinem Ringdurchmesser.
RoLock (Aquatool) Beim aktuellen Ringsystem bin ich beim “RoLock” von Aquatool gelandet. Grund ist der kleine Ringdurchmesser, und das gut schließende Ringsystem, das sich eigentlich nicht versehentlich öffnen lässt. Außerdem dichten die Latexmanschetten auch bei montiertem Ringsystem – aber das taten auch die oben genannten Systeme. Diese Handschuhe habe ich bei Deepstop gekauft, da dort das System mit den schwarzen Handschuhen (anstatt der blauen) angeboten wird.
Ringaussendurchmesser: | 108 mm |
Länge des Ringsystems: | 43 mm |
Verschlusssystem: | Bajonettverschluss |
Latexmanschette: | dichtet am Arm ab |
Zum Überblick noch ein Foto von allen drei Ringsystemen mit den Ringdurchmessern.
Gelegentlich wechsle ich immer wieder auf meine Halbtrockenhandschuhe von Kallweit oder ScubaPro – speziell wenn es zu Wracks geht, oder wenn die Temperaturen doch mal über 4° liegen.
Ergänzung vom 24.06.2011:
Ergänzend noch zwei Erfahrungsberichte von Manfred Gleichweit, welche er mir freundlicherweise über das System von CheckUp und SiTech zukommen ließ.
CheckUp (?) Ich tauchte von Beginn an in Trockenanzügen mit dem Checkup System. Bei regelmäßiger Schmierung des O-Rings geht das Anziehen auch sehr gut. Die Ringe sind auch bedeutend kleiner als z.B. dem Pro DS. Der Nachteil an diesem System ist, dass die Ringe sehr heikel zu handeln sind. Lässt man z.B. die Ringe in der Sonne liegen (auch nur kurz), kann es sein, dass sie sich verziehen und nicht mehr auf den Gegenring passen. Es gibt sie mit festem und losem Innenfutter. Ebenso kann man wählen zwischen schwarz gerippten und den normalen blauen Handschuhen, die aber ein wenig dick sind als die schwarzen.
SiTech (?) Bei der Bestellung meines Otter Skin Tecs hatte ich mir das SiTech System mitbestellt. Das System fiel bei mir komplett durch. Es funktioniert mit einem konischen Ring am Handschuh und einem entsprechenden Gegenstück am Anzug. Bei der Montage des Handschuhs muss man den Ring genau zentriert und gleichmäßig auf den Anzugring drücken. Verkantet man (was mir sehr oft passierte!), ist der Handschuh undicht. Nach ca. 5 Tauchgängen wechselte ich zurück zum Checkup System.
Danke an Manfred Gleichweit für seine Beiträge!
Ergänzung vom 24.06.2011 – 22:45 Uhr
Ergänzend noch ein Erfahrungsbericht von Harald Schmitz zum Ringsystem von Stief.
Stief Handschuhsystem (Stief)Ich habe mir vor einiger Zeit das Original Stief-Handschuhsystem, welches in den Ringgrößen 81mm u. 91mm erhältlich ist, zugelegt. Es kann auch gegen Festauftrag eine Sonderanfertigung mit der Ringgröße 96mm bestellt werden. Das System ist modular aufgebaut und kann mit folgenden Handschuhen kombiniert werden: Latexhandschuhe in den Größen 9, 10, 11 und schwarze Buthylhandschuhe in den Größen 8, 9, 10 und 11. Die Buthylhandschuhe fallen etwas größer aus als die beigen Latexhandschuhe. Ich habe das System mit 81mm und den beigen Latexhandschuhen. Der geringe Durchmesser erleichtert das Anziehen und behindert auch das Bedienen der Ventile nicht. Das System wird über O-Ringe abgedichtet und kann mühelos ohne Hilfe an- und ausgezogen werden. Beim Verwenden von Nasstauchhandschuhen muss das Ringsystem am Anzug bei der Verwendung von Latexmanschetten nicht entfernt werden. Als Wärmeschutz können alle Arten von Handschuhen angezogen werden. Weder beim Eistauchen noch im Hochsommer gibt es Dichtheitsprobleme, man muss nur regelmäßig die O-Ringe fetten. Es können auch sämtliche Alu-Ringe und O-Ringe einzeln nachbestellt werden. Habe das System nun schon einige Jahre und habe mir erst letzte Woche zum ersten Mal die Latexhandschuhe nachbestellt und die habe ich mir selber durch Unachtsamkeit beschädigt. Die Nachbestellung war genauso problemlos wie die Erstanschaffung. Durch die beige Farbe der Handschuhe sind, nach Aussagen meiner Tauchpartner, die Handzeichen unter Wasser super zu sehen. Ein tolles System, was ich ohne Einschränkung weiter empfehlen kann. Preis und Leistung sind unschlagbar.
Danke an Harald Schmitz für seinen Beitrag!
Ergänzung vom 26.06.2011
Ergänzend noch ein Erfahrungsbericht von Thomas Tschöpe zum Ringsystem von Viking.
Viking Handschuh System Nach diversen Versuchen mit Kallweit, Blue Point und anderen Handschuhsystemen bin ich seit ca. 5Jahren äußerst zufrieden mit den Viking System.
Produktinformation: Viking Handschuh – System (für Latexmanschette)
- Das Trockentauchhandschuhsystem von Viking wird u.a. auch von Berufstauchern verwendet.
- Einfache Montage; lässt sich auch schnell wieder abbauen.
- Armmanschette bleibt erhalten und wird nicht überdehnt; erhöht somit die Lebensdauer der Manschette.
- ca. 10 cm Ringdurchmesser; somit auch für Taucher mit großen Hände bestens geeignet.
- Der Gummihandschuh wird beim Anziehen einfach über den Außenring gestülpt.
- Lange Gummihandschuhe, die zusätzlich die Manschetten vor Beschädigung schützen.
- Griffige Handschuhe mit dünneren Fingern als bei herkömmlichen Systemen. Somit hat man ein besseres Feingefühl in den Fingern.
- Das Viking Ringsystem benötigt keine O-Ringe
- Die Handschuhe sind wahlweise in den Größen 10 und 11 erhältlich
- Lieferumfang:
2x Innenringe
2x Außenringe
2x Gummihandschuhe
2x Unterziehhandschuhe
2x Sicherungsgummiband
Ein Video zur Anzugmontage von Tom seht ihr Hier
Danke an Thomas Tschöpe für seinen Beitrag!
Abschließend möchte ich noch Trockenhandschuhsysteme erwähnen, die ich zwar kenne, mit denen ich jedoch keine persönlichen Erfahrungen habe. Falls jemand von euch mehr über folgende Systeme – oder mir unbekannte – berichten kann, würde es mich freuen, wenn ihr in den Kommentaren zu diesem Bericht darüber schreibt.
DryGlove System (Northern Diver)
Therma Dry Gloves (Northern Diver)
Kubi Dry Glove (Kubi)
Die Hinkelsteine und ich
26. Februar 2011
Verfasst von - Beim heutigen Tauchgang fällt Christoph wegen einer erneuten Verkühlung leider aus.
Ich nutze diese Gelegenheit, um meine neuen Kallweit 5-Finger Trockenhandschuhe bei einem längeren Tauchgang zu testen.
Ich bleibe heute im Flachbereich (bis 20m), da ein herrlich sonniger Tag ist, und ich die Sonnenstrahlen genießen möchte. Da kommt einem die 3°C Wassertemperatur gleich viel wärmer vor!
Des weiteren habe ich die Kamera mitgenommen, um bei dem sonnigen Wetter ein paar Aufnahmen zu machen. Ich bin weit über die Hinkelsteine hinaus getaucht. Nach ca. 30 Minuten kommt im 16m Bereich noch eine Ansammlung von Felsen.
Durch das drehen der äußeren Alu-Flaschen leicht nach innen und dem fehlenden Ringsystem der Trockenhandschuhe komme ich nun auch wieder wesentlich leichter an die Onboard-Ventile.
Der Tauchgang dauert heute 99 Minuten bei 3°C Wassertemperatur. Die Finger waren zwar etwas ausgekühlt, aber bei weitem nicht durchgefroren – es war zu keinem Zeitpunkt unangenehm kalt! Einige meiner Buddy behaupten aber auch, dass ich etwas kälteresistenter bin als manch anderer.
Wobei ich noch einmal betonen muss, dass der Begriff guter Halbtrockenhandschuh meines Erachtens angebrachter wäre als “Trockenhandschuh”!
Ein AfterWorkDive am Attersee mit neuen Handschuhen von Kallweit
25. Februar 2011
Verfasst von - Heute geht es nach der Arbeit, bei traumhaft schönem Wetter, ab zu den Hinkelsteinen.
Man bemerkt schon, wie die Sonnenstrahlen an Stärke gewinnen, aber es hat trotzdem nur +2°C – und das Wasser hat noch immer nur +3°C.
Wir genießen einen netten AfterWorkDive bei entspannten Tiefen von 20 – 25m. Besuchen die oberen beiden Hinkelsteine und schweben über den Gipfel des tieferen – und genau passend zum Sonnenuntergang tauchen wir wieder auf.
Bei diesem Tauchgang verwende ich zum ersten mal meine neuen “5-Finger Trockenhandschuhe” von Kallweit. Kurt hat mir das Paket hinterlegt, als er am Montag bei uns war.
Beim Anziehen des Handschuhes stülpt sich seine innenliegende Manschette nach innen und legt sich mit der glatten Seite auf die Latexmanschette des Anzuges. Ganz trocken bleiben sie zwar nicht, aber wärmen tun sie – wobei der Name eher in Richtung Halbtrockenhandschuh gehen sollte.
Aber vielleicht mache ich ja auch etwas falsch!
Auf jeden Fall ist man damit beweglicher, da kein Ringsystem mehr am Anzug montiert ist. Es wird vermutlich mein Favorit bei den Wracktauchgängen werden, denn der Handschuh hat eine Kevlarverstärkung und ist sehr hoch geschnitten und schützt somit die Handmanschetten. Und falls einmal an eine falsche Stelle gegriffen wird und es doch ein Loch im Handschuh gibt, ist das auch nicht tragisch.
Tauchanzug „Xenon Front“
5. Juli 2010
Verfasst von - Nun habe ich mir nach längerer Zeit und genauer Analyse meiner Bedürfnisse einen neuen Anzug zugelegt.
Es ist der Anzug “Xenon Front” mit dem Unterzieher “Nova” von der Firma Kallweit geworden.
Natürlich mit dem nötigen Kleinkram versehen (Wrack-Edition, Urinalventil, Trockenhandschuhe, 2 Beintaschen)
Beste Passform dank Maßanfertigung und sehr guter Tauchkomfort. Bisher habe ich ca. 15 Tauchgänge damit unternommen und bin sehr zufrieden.
Auch den Service kann ich nur loben. Eine kleine Änderung am Anzug wurde auf meinen Wunsch hin rasch erledigt.
Nicht wundern. Beim 2. und 3. Bild habe ich probiert, wie schnell ich den Trockenhandschuh unter Wasser ausziehen und das Röhrchen für den Druckausgleich entfernen kann. Funktioniert übrigens tadellos – es wird der Unterzieher nur am Ansatz etwas feucht.
Auf Grund der derzeitigen schlechten Sicht im Attersee sind die Fotos leider nicht sehr klar.