DiveBase U-96

Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr

Kategorie-Archiv: Reisen

Tauchurlaub auf den Malediven

MaledivenHeute geht es um das Tauchen im Inselstaat im Indischen Ozean – auf den Malediven. Ich selber war zum Tauchen noch nicht vor Ort. Die meisten die mich kennen wissen, dass ich kühlere und rostigere Tauchgewässer bevorzuge! 😉
 

Malediven InselDie Amtssprache ist ein sihalesischer Dialekt namens Dhivehi. Zu den imposanten Atollen zählt das Male Atoll. Die maledivischen Atolle gelten als Musterbeispiel eines Korallenriffs. Das Wort Atoll stammt übrigens aus dem maledivischen Sprachgebrauchund wird vom maledivischen Wort “atholhu” abgeleitet.

Der Taucher findet im indischen Ozean optimale Bedingungen vor.

Malediven GorgonienDie Artenvielfalt der faszinierenden Unterwasserwelt zeigt sich in erster Linie in Steinkorallen, aber auch Schwämme, Gorgonien und Seeanemonen sind zu bewundern. Beispiellos ist die einzigartige Farbenpracht in den Sand- und Korallenbänken. Azurblaues Wasser, herrlich bewachsene Steilwände und Tropenfische, die sich im klaren Wasser tummeln, sind das Markenzeichen der Malediven. Während einer Tauchsafari lässt sich dieses Unterwasserparadies Malediven Fischeentdecken, dabei können auch Haie oder Rochen beobachtet werden. Egal ob Tauchen oder Schnorcheln, die Malediven sind ein empfehlenswertes Ziel für Freunde des Tauchsports. Auch Drifttauchgänge oder Tauchen mit dem Scooter sind möglich. Nette Bilder und Inspirationen gibt es auf der Seite www.tauchurlaub-malediven.com
 

Tauch und Urlaubsberichte von den Malediven beschreiben ausnahmslos die unvergleichliche Schönheit der Unterwasserwelt in den Atollen der Malediven, ohne jedoch auch auf etwas Notwendiges hinzuweisen. Die Malediven haben ein massives Müllproblem, welches auch Touristen nicht außen vor lassen dürfen. Um die Umwelt zu schützen ist also sparsames Wirtschaften angesagt. Auf den Malediven gibt es nämlich nur zwei Möglichkeiten: den Müll zu verbrennen/versenken oder – und dabei können wir unseren Beitrag leisten – ihn zu reduzieren.

Leider haben die Malediven auch einige Probleme mit dem Klimawandel und dem Meeresanstieg. 80 Prozent der Fläche liegen unter einem Meter unter dem Meeresspiegel. Einige Maßnahmen hat die Regierung bereits ergriffen, obwohl die größte Insel der Malediven laut Angaben nicht bedroht ist. So zum Beispiel die Zielsetzung, die Treibhausgas-Emissionen bis 2020 auf Null zu reduzieren und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Etliche Tourismus-Einrichtungen tragen dieser Entwicklung bereits Rechnung.
Nähere Informationen findet Ihr bei: Auswärtiges Amt|Länderinformationen.

Scapa Tour 2014 (offshore) – Tauchtag 4

Michael und Andy bei der Abstimmung des TagesplanesLeider ist auch heute kein passendes Wetter, um außerhalb des Flows zu tauchen. Für morgen macht uns Andy allerdings Hoffnung auf einen Tauchgang zu U-297 westlich von Scapa im Atlantik.
 

 

Tauchgang 5: Wrack SMS Marktgraf
Für heute Vormittag entscheiden wir uns für die SMS Marktgraf. Nach Rücksprache mit Andy nehmen wir uns 3 Netzte mit, um für unser Abendessen zu sorgen.

SMS MarktgrafTyp: Schlachtschiff
Klasse: König
Länge: 146m
Breite: 28m
Tiefe: 16m – 40m

1919 Selbstversenkung in Scapa Flow

Ich tauche mit Volker ab mit einem Netz für uns beide in der Beintasche. Das Wrack liegt wie alle Schlachtschiffe wieder kopfüber. Wir tauchen etwa 27 Minuten rund ums Wrack bzw. auch etwas unten hinein.

JakobsmuschelnDanach entfernen wir uns im rechten Winkel dazu und suche den Boden ca. 23 Minuten ab, um für unser Abendessen beizutragen! Am liebsten hätte ich noch weiter gesucht, aber das Netz war schon gut gefüllt und die Deko über 30 Minuten lang. Beim auftauchen freue ich mich schon auf ein leckeres Abendessen. 🙂

Tauchprofil 626Einstieg: 07.05.2014 10:57 Uhr
Wassertemp.: 8°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Volker

 
IMG_0274Nach dem auftauchen stelle ich fest, dass auch die beiden anderen Buddyteams recht fleißig gesammelt haben.

Zu sechst haben wir sicher über 60 Jakobsmuscheln gesammelt. Genug für unsere gesamte Gruppe.
 

 

IMG_0291Die Mittagspause verbringen wir auf der Insel Hoy. Einige von uns besuchen das Museum. Ich war schon zwei mal hier, daher verzichte ich auf den Landgang. Auch Volker bleibt an Bord und macht lieber ein nickerchen.

 

Tauchgang 6: Wrack SMS Karlsruhe
SMS KarlsruheTyp: Leichter Kreuzer
Klasse: Königsberg
Länge: 112m
Breite: 12m
Tiefe: 15m – 27m

1919 Selbstversenkung in Scapa Flow

Der zweite Tauchgang für heute ist das Wrack der SMS Karlsruhe. Ich tauche um ca. 16:30 Uhr ab, dieses mal mit Oliver. Wir genieße den Tauchgang und machen dabei ein paar schöne Aufnahmen.
TG588 - Karlsruhe (6)-1 TG588 - Karlsruhe (11)-1 GO010415-1
GOPR0415-2 GOPR0415-12 GOPR0415-6
GOPR0415-9 GOPR0415-15 TG588 - Karlsruhe (12)-2

Tauchprofil 627Einstieg: 07.05.2014 16:21 Uhr
Wassertemp.: 9°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Volker

Nach dem Tauchgang hat fast jeder von uns nur mehr die Jakobsmuscheln im Sinn. Alle helfen zusammen. Die einen lösen die Muscheln aus.
... die Jakobsmuscheln Oliver beim ausnehmen der Muscheln lauter fleißige Händchen

Bevor Andy von Bord geht, hat er noch eine gute Nachricht für uns. Endlich ist es so weit – Andy berichtet von gutem Wetter für die Atlantikseite, so dass wir morgen eine Anreise zum Wrack der U-297 im Atlantik einplanen.

Danach richten Uwe, Pascal und ich das Abendessen her.
Zwiebeln Speck Jakobsmuscheln
Vorbereitung das Abendessen Nachtisch
Ein echt leckeres Essen mit schönem abendlichem Ausklang bei einem Glas Whiskey!

… und dann noch die Vorfreude auf das Wrack U-297 für morgen! 🙂

Scapa Tour 2014 (offshore) – Tauchtag 3

Heute Früh hat auch ein zweiter Skipper geplant, in die Nordsee zu fahren – John mit der MV Karin. Wir planen vorher noch um 08:00 Uhr einen Tauchgang am Wrack der James Barrie und erst danach in die Nordsee vorzurücken.

Andy CuthbertsonEinerseits ist die James Barrie ein wunderschönes Wrack in der Nähe von Burry, und zweitens kann Andy so die Lage in der Nordsee vorher noch bei John abchecken, der vor uns dort sein wird.

Tauchgang 4: Wrack James Barrie
Wir fahren das Wrack deshalb so zeitig an, da um 07:58 Uhr der Gezeitenwechsel eintritt und so mit wenig bis keiner Strömung zu rechnen ist – sehr wesentlich, da dieses Wrack sehr exponiert zwischen zwei Inseln liegt.

James BarrieTyp: Dampftrawler
Klasse:
Länge: 55m
Breite: 9m
Tiefe: 37m – 43m

1969 gesunken, nachdem sie auf Grund lief und 2 Tage herrenlos herumtrieb.

Nach meinem Schockerlebnis vom Sonntag und meiner gestrigen Mitnahme des leeren Gehäuses, traue ich mich auch wieder, meine Kamera mit ins Wasser zu nehmen.

Volker und ich tauchen fast pünktlich ab. Ich meine, im Wasser eine leichte Strömung zu spüren, aber mit dem Scooter ist das kein Problem.

Kaum abgetaucht, bemerke ich, wie in meinen rechten Handschuh langsam Wasser hinein läuft. Mist denke ich mir – aber es wird schon nicht so schlimm werden und tauche weiter ab.

Als ich mich dem Wrack nähere, merke ich schnell, dass es dieses mal anders ist, als bei meinem letzten Besuch. Am Wrack ist es stockfinster – so kenne ich es nicht. Normalerweise ist hier Tageslicht und das Wrack von oben schön als Ganzes zu erkennen.

Daran kann ich aber nichts ändern – und im Inneren des Wracks ist das auch egal! 😉
Wer ist das den?
 Volker beim hinein tauchen in die James Barrieim inneren der James Barrie im inneren der James Barrie im inneren der James BarrieVolker zwei Ufos?Volker beim heraus tauchen Volker in der Deko

Im Wasser ist das Wrack dann für 9 … 8 (… Uwe ist ja an Deck geblieben …) Taucher mit 55m Länge doch sehr voll, da wir alle fast zur selben Zeit am Wrack sind.

37 Minuten später beginnen Volker und ich den Aufstieg. Ich bin auch froh, denn mittlerweile ist das Wasser bis zu meinen Füßen vorgedrungen und es wird mir langsam kalt – gut, dass meine Santi Heizweste wasserdicht ist und funktioniert.

Nach 60 Minuten sind Volker und ich wieder an der Oberfläche angelangt und steigen ins Boot.

Tauchprofil 625Einstieg: 06.05.2014 08:10 Uhr
Wassertemp.: 8°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Volker

 
Nachdem ich an Bord meine Ausrüstung abgelegt habe und meinen Anzug ausgezogen habe, um mir warme, trockene Sachen anzuziehen, hat Andy schlechte Nachrichten für mich. Der in der Nacht aufgekommene Wind hat starke Wellen in der Nordsee entstehen lassen. Er hat sich mit John in Verbindung gesetzt, der schon in Richtung Nordsee unterwegs war – auch dieser kehrt wieder um. 😦


Wir beschließen, zurück nach Stromness zu fahren und ein Ersatzprogramm für den noch jungen Tag zu suchen. Dieses ist auch schnell gefunden – die “Highland Park Destillerie”.
Uwe, Oliver, Albin, Pascal, Claus und ich besuchen die Destillerie – Volker, Holger und Matthias bleiben am Boot und entspannen etwas.
Highland Park Destillerie

Zuerst gibt es eine Besichtigung des Destillerie-Geländes
Highland Park Destillerie Highland Park Destillerie
Highland Park Destillerie Highland Park Destillerie
Highland Park Destillerie
Geruchsprobe vom FassNatürlich darf eine Geruchprobe am Fass nicht fehlen. Warum genau ich fotografiert werde, ist mir allerdings rätselhaft. 😉

Danach gibt es natürlich noch eine kleine Verkostung.

 

auf gehts zum Proberaum
Verkostung
Zum Ende gibt es natürlich noch etwas Shopping im Visitor Center
Shopping ... die teure Vitrine

Bei der Rückfahrt von Kirkwall nach Stromness zeigt sich die Insel von ihrer schönen Seite. Einer der wenigen sonnigen Momente der Woche.
in der nähe von Kirkwall in der nähe von Kirkwall

StromnessAm Abend gehen Volker, Pascal und ich noch in Stromness spazieren und genießen die sonnige Landschaft.

 

 

Oliver beim nach Hause telefonierenAlbin und Oliver gehen ebenfalls nach Stromness, aber zum Shopping. Sie haben noch diverse Mitbringsel im Visier und die Geschäfte haben noch offen.

Danach muss Oliver unbedingt nach Hause telefonieren! 😉

 

Oliver bei agressiver hydration, oder "agressive hydration" wie es Claus nenntZu späterer Stunde verkosten wir den einen oder anderen Whiskey an Bord der “Jean Elain” – den von Highland Park und ein paar andere bereits angebrochene Flaschen.

Ein schöner Tag neigt sich dem Ende zu und wir hoffen immer noch, einen Tauchgang außerhalb des Flows zu machen

                                                     … maybe!

Scapa Tour 2014 (offshore) – Tauchtag 2

Leider berichtet mir Andy am frühen Morgen, dass es außerhalb des Flows heute noch zu unruhig ist. Aber für morgen soll das Wetter besser werden.

U-Boot aus dem 1. WeltkriegAlso vereinbaren wir mit Andy heute 2 Wracks im Flow zu betauchen und uns dabei nach Osten Richtung Nordsee zu begeben – dort liegen zwei U-Boote aus dem ersten Weltkrieg. Zum Gusto machen zeigt mir Andy ein Foto von einem der U-Boote.
 

Die gute Nachricht ist, dass der Divelift wieder funktioniert! Smiley

ruhiges Wasser im FlowDie Wahl fällt heute auf die Wracks der SMS Kronprinz Wilhelm und SMS Dresden.

Der Wellengang im Flow ist sehr ruhig, sodass einem gemütlichen Tauchtag nichts im Weg steht.

 


Tauchgang 2: Wrack SMS Kronprinz Wilhelm

Volker und ich bereiten uns auf den Tauchgang vor. Die SMS Kronprinz Wilhelm gehört als Schlachtschiff zu den größten Kriegsschifftypen im Flow. Aber mit unseren Bonex Scootern sollte das Abtauchen des Wracks kein Problem darstellen.

SMS Kronprinz WilhelmTyp: Schlachtschiff
Klasse: König
Länge: 146m
Breite: 28m
Tiefe: 23m – 38m

1919 Selbstversenkung in Scapa Flow

SMS Kronprinz WilhelmUm 12:10 Uhr tauche ich mit Volker ab. Das Wrack liegt – wie alle Schlachtschiffe im Flow – kopfüber am Grund, da sich die Schiffe durch die schweren Aufbauten beim Sinken alle gedreht haben. Also findet der Tauchgang zumeist am Boden zwischen Grund und Schiffsaufbauten statt.

Wir untersuchen 55 Minuten das Wrack, bevor wir den Aufstieg einleiten. Nach weiteren 35 Minuten Deko sind wir wieder an der Oberfläche.

Tauchprofil 623Einstieg: 05.05.2014 11:10 Uhr
Wassertemp.: 8°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Volker

alle wieder an DeckNach dem ersten Tauchgang beschließen die meisten von uns, keinen zweiten Tauchgang zu unternehmen – die Eindrücke des ersten reichen ihnen für den heutigen Tag. Aber Oliver und ich sind der Meinung, es darf durchaus noch ein zweiter Tauchgang sein! 🙂
 


Tauchgang 3: Wrack SMS Dresden
 
SMS DresdenNach etwa zwei Stunden Oberflächenpause tauchen Oliver und ich ab zur SMS Dresden. Diese liegt wie alle “Leichten Kreuzer” auf der Seite, sodass der Tauchgang etwas mehr zu bieten hat.

 

SMS DresdenTyp: Leichter Kreuzer
Klasse: Cöln
Länge: 115m
Breite: 12m
Tiefe: 16m – 40m

1919 Selbstversenkung in Scapa Flow

 
Bei diesem Tauchgang sind Oliver auch ein paar nette Aufnahmen gelungen. Irgendwie lag ein Haufen Krimskrams herum! 🙂
Tauchgang an der SMS Dresden DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO
DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO
DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO
DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO DCIM\100GOPRO

Tauchprofil 624Einstieg: 05.05.2014 14:57 Uhr
Wassertemp.: 8°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Oliver
 
 


Nach dem 2. Tauchgang fahren wir weiter nach Burray – unsere Zwischenstation Richtung Nordsee. Dort hat uns Andy für den Abend im Lokal “The Sands Hotel” einen Tisch reserviert, wo wir noch sehr gut zu Abend essen.

The Sands Hotel The Sands Hotel

Wenn das Wetter passt, dann fahren wir morgen weiter in die Nordsee zu den beiden U-Booten aus den 1. Weltkrieg … maybe!

Scapa Tour 2014 (offshore) – Tauchtag 1

Tauchgang 1: Wrack SMS Cöln II
Den heutigen Tauchgang im Flow nutzen wir als Checkdive, um unser Tauchboot kennen zu lernen und die Ausrüstung zu kontrollieren. Wir entscheiden uns für die SMS Cöln II, da ich es von früheren Reisen in guter Erinnerung habe und die Tiefe im angenehmen Bereich liegt.

SMS Cöln IITyp: Leichter Kreuzer
Klasse: Cöln

Länge: 115m
Breite: 12m
Tiefe: 27m – 36m

1919 Selbstversenkung in Scapa Flow

 
 

Zusammenbau unserer AusrüstungAm Vormittag haben wir Zeit, unsere Tauchausrüstung zusammenzubauen und zu überprüfen – bei dem kühlen Regenwetter ist es nicht gerade einfach, trocken zu bleiben.

 

TauchgangsvorbereitungAnschließend fährt uns Andy hinaus in den Flow. Wir ziehen unsere Anzüge zeitig an (es regnet) und bereiten uns auf den Tauchgang vor.

 

 
Volker und ich springen als erstes gegen 11:30 Uhr ins Wasser. Dabei geschieht Glenn ein Unglück beim Nachreichen meines Scooters ins Wasser. Er eckt am Boot irgendwie unglücklich an, sodass sich mein Kameragehäuse öffnet und die Kamera aufs Bootsdeck fällt. Die Gehäusedeckelrückseite hat nicht so viel Glück – die fällt ins Wasser und sinkt auf den Meeresgrund! Sch…… denke ich – gebe Pascal Bescheid, er soll den Rest des Gehäuses vom Scooter entfernen und ihn mir geben. Ärgern kann ich mich auch noch nach dem Tauchgang!
Michael beim Schritt Vorwärts Das Malleur nimmt seinen Lauf

Volker und ich beim auftauchenDer Tauchgang selbst verläuft planmäßig und wir kommen 80 Minuten später wieder an Deck. Zuerst ich, gefolgt von Volker. Der Taucherlift ist da schon eine sehr feine Sache! 🙂

 
Michael mit seinem rEvo III Michael mit seinem rEvo III Michael mit seinem rEvo III
Volker mit seinem SF2 Volker mit seinem SF2 Volker mit seinem SF2

Beim dritten Taucher geht der Lift leider kaputt – ich sage jetzt nicht wer zu schwer ist, aber Volker und ich sind’s nicht! 😉
Die restlichen Taucher dürfen die altbewährte Entenleiter verwenden.

Matthias mit Meg Albin mit JJ  Oliver mit JJ Holger mit TS300  Pascal mit Kiss  Claus mit Kiss

Oliver findet meinen GehäusedeckelOliver hat nach dem Tauchgang eine kleine Überraschung für mich. Er hat meinen Kameragehäusedeckel am Meeresgrund neben dem Wrack gefunden! Damit hat er mir eine riesen Freude gemacht – DANKE OLIVER! 🙂
 

Tauchprofil 622Einstieg: 04.05.2014 11:24 Uhr
Wassertemp.: 8°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Volker

StromnessBei der Rückfahrt berichtet mir Andy, dass das Wetter für morgen noch nicht so gut aussieht und es wahrscheinlich ist, dass wir noch einmal im Flow tauchen … maybe … dieses Wort werde ich diese Woche noch öfters hören von Andy. 😉

Am Abend gehen wir noch etwas bummeln in den Ort.

Scapa Tour 2014 (offshore) – Die Anreise

Bei Volker und mir läutet der Wecker um 03:30 Uhr. Nach einem Kaffee machen wir uns um 04:00 Uhr morgens auf die Reise.

Die Route sieht wie folgt aus:
Attersee – Amsterdam – Newcastle – Scrabster – Stromness

Bei Amsterdam treffen wir uns alle und begeben uns gemeinsam auf die Fähre.
Fähre King Seaways alle warten auf Volkers Gruppenproviant Volkers Gruppenproviant
… und das erste (und einzig vernünftige) Gruppenfoto entsteht
Gruppenfoto

unser Nachzügler ClausBeim Verlassen der Fähre in Newcastle sorgt Claus für eine kleine Verzögerung. Er findet den Abstellplatz von Pascals Bus nicht mehr und muss die Fähre zu Fuß über die Autorampe verlassen. Das fand das Bordpersonal alles andere als lustig! Aber nach einem kleinen Fußmarsch ist er wieder bei uns! 😉

In Scrabster angekommen, haben wir noch einen kurzen Aufenthalt, bevor wir unsere 2. Fähre nach Stromness betreten.
Leuchtturm bei Scrabster
Die Fähre kommt von stromeness nach Scrabster Die Fähre läuft in den Hafen von Scrabster ein The old man of HoyDie Küste von Hoy

U-47U-47Natürlich werden die wesentlichen Dinge für Wracktaucher in der Fähre besichtigt! 😉

 

Beim Tauchboot kommen wir am Samstag gegen 20:30 Uhr ohne Zwischenfälle an.

KaimauerIch möchte mit dem Beladen unseres Bootes noch warten und einen Begrüßungstrunk im Ferry Inn nehmen, da wir zur Zeit Ebbe haben und das Boot sehr weit unten liegt – die Zeit spielt für uns und würde das Boot anheben. Aber der Großteil der Gruppe will das Boot beladen – also füge ich mich und wir beginnen das Boot gemeinsam mit unserem Equipment zu beladen.

Jean ElaineDabei geschieht leider ein kleiner Unfall. Uwe fällt zwischen den Booten hin und mit dem Brustkorb auf die Reling. Da nach der ersten Schockminute seine Schmerzen nicht nachlassen, bringt ihn die Ambulanz mit Verdacht auf Rippenbruch ins Krankenhaus nach Kirkwall. Den Ärzten ist vorerst gar nicht so einfach beizubringen, den AmbulanceKrankenwagen zu schicken – es ist angeblich der einzige auf der Insel! Aber nach einer zusätzlichen Untersuchung Uwes von einer regionalen (hübschen blonden) Polizistin wird der Krankenwagen geschickt – keine Ahnung wie Uwe sie überzeugen kann, ich war an Deck! Nach einer Untersuchung im Krankenhaus und einer mehrstündigen Beobachtung darf Uwe das Krankenhaus gegen 07:00 Uhr wieder verlassen. Im Gepäck Schmerztabletten für den Rest der Woche. Tauchen fällt für Uwe leider aus diese Woche 😦

UweTrotzdem nimmt es Uwe mit Humor und will hier bleiben und die Woche soweit wie möglich genießen. Es sind ja auch ein paar Highlights geplant, die nichts mit Tauchen zu tun haben.

Scapa Tour 2014 (offshore) – Die Vorbereitung

Scapa FlowBereits im Februar 2013 beginne ich mit den Vorbereitungen zu dieser Tour. Zuerst heißt es, die Gruppe zusammen zu bekommen. Mein Ziel sind 8 Taucher für das Boot. Innerhalb der nächsten 14 Tage ist das Team beieinander – es sind 9 Taucher. Alles handverlesene Taucher, die ich persönlich kenne – ausgenommen Holger, der aber Volker und Matthias bekannt ist.

Michael
hCCR rEvo III
Bonex Reference

Volker
mCCR SF2
Bonex
Edition

Uwe
eCCR SF2
Suex

Oliver
eCCR JJ
Bonex Reference RS

Albin
eCCR JJ
Bonex Reference

Pascal
mCCR Kiss
Bonex Reference RS

Claus
mCCR Kiss
Bonex Reference RS

Matthias
eCCR Meg
Bonex Reference RS

Holger
eCCR TR300
Bonex
Ecos

 Als nächstes muss ein Boot gechartert werden. Folgende Tauchboote habe ich angeschrieben:

Bob und Andy haben am schnellsten geantwortet, gefolgt von John. Hazel hat leider gar nicht zurückgeschrieben.

Jean ElaineNach einigen Emails habe ich mich für das Boot von Andy entschieden. Er hat mir als einziger die Woche mit dem geringsten Tidenhub als Woche für das Tauchen außerhalb des Flows empfohlen. Außerdem kenne ich Andy und sein Schiff bereits aus vorhergehenden Unternehmungen und weiß, dass er die Wracks sehr präzise anfährt.

Somit steht auch der Termin fest: 03.05. – 09.05.2014

Als mögliche Ziele nennt mir Andy vorab 2 U-Boote in 84m, einen Britischen Zerstörer aus dem 1. Weltkrieg auf 76m und diverse Frachter im Tiefenbereich von 60-90m.

King SeawaysAls nächstes ist die An- und Abreise zu planen. Wir entscheiden uns auf Grund einer gemütlicheren Anreise und zweier zusätzlicher gemeinsamer Abende für die Fähren. Alternativ wäre auch eine Anreise mit dem Auto über den Eurotunnel möglich.

Nachdem alle Teilnehmer ihre Anzahlung leisten, habe ich das Tauchboot und die Fähren für uns alle gebucht.

Nun steht der Vorfreude auf die Tauchwoche nichts mehr im Weg! 🙂

Wracktour – Medveja (KRO) 2014

Die Vorbereitungen
Oliver hat sich bereit erklärt, die Planung der Wracktour nach Medveja (KRO) zu übernehmen. Die Organisation hat er über Facebook abgewickelt. Am Ende sind wir 6 Teilnehmer die an dieser Wracktour Teilnehmen.

Das Team besteht ausschließlich aus CCR Taucher:

  • das TeamAndreas – eCCR JJ
  • Ernst – eCCR JJ
  • Jürgen – eCCR JJ
  • Michael hCCR rEvo III
  • Oliver – eCCR JJ
  • Thomas – mCCR Kiss

     

    Die Wracks Vis, Streiter, Kalliopi, Giuseppe Dormio und Lina stehen in unserem Fokus.

    Die Anreise
    Unsere Anreise ist für Donnerstag Abend geplant. Ich habe mich zu einer Fahrgemeinschaft mit Oliver zusammen getan. Wir beide treffen uns amBeladung der Fahrzeuge Abend nach der Arbeit in Weißenbach, um unsere Ausrüstung in die Autos zu laden. Kurz darauf geht es ab Richtung Süden. Bei Mondsee treffen wir noch Andreas, um gemeinsam nach Kroatien zu fahren.

    Die Reise verläuft bis zum Karavankentunnen zügig – dort erwartet uns jedoch eine Blockabfertigung wegen einer Baustelle in der Tunnelröhre. Zum Pech vom Andreas rutscht der LKW Fahrer hinter ihm, der bereits steht, von seiner Bremse und fährt auf Andreas Audi voll auf. Da der Kroate vorgibt weder Deutsch noch Englisch zu verstehen ruft Andreas die Polizei. Oliver und ich fahren weiter als die Ampel des Tunnels wieder auf Grün springt und warten in Slovenien an der ersten Raststation.

    Wir müssen auf Andreas gar nicht so lange warten. Die Polizei war rasch vor Ort und hat die Daten aufgenommen. Endlich können wir unsere Reise fortsetzen.

    DCIM\101GOPROGegen 23:30 Uhr sind wir dann endlich im Quartier eingetroffen. Wir legen uns rasch nieder, da wir morgen Früh ausgeschlafen sein wollen – es heißt um 7:00 Uhr aufstehen.

     


    IMG_0163Am nächsten Tag stehen wir gegen 06:45 Uhr auf, um 7:30 Uhr Frühstücken und gegen 9:00 Uhr sind wir im Hafen, um das erste Wrack anzulaufen. Das Wetter ist auch traumhaft: Sonnenschein bei 17°C, keine Wellen und windstill.

    IMG_0164Das Verladen unserer Ausrüstung auf das Tauchboot verläuft reibungslos und kurz darauf hat sich jeder sein Plätzchen am Boot gesichert.

  •  

    Tauchgang 1: Wrack Kalliopi
    Wrack KalliopiTyp: Frachtschiff
    Länge: 134m
    Breite: 17m
    Tiefe: 40m – 63m

    Das Schiff wurde 1947 durch eine Mine versenkt.

    Kaum im Wasser bemerke ich, dass mein Scooter nicht funktioniert – Ich verkneife mir ein Fluchen, als ich mich erinnere, dass ich zur Transportsicherung den Akku abgesteckt habe! Also den Scooter wieder zurück ins Boot und ohne ihm abtauchen.

    Oliver und Andreas verliere ich schnell aus den Augen ohne Scooter, sodass ich mich für diesen Tauchgang in Reichweite von Thomas aufhalte, da er der einzige ist der ebenfalls ohne Scooter am Wrack taucht.
    Ich tauche an den Aufbauten herum, zum Schlot und auch etwas in die Abbruchkante hinein. Die 33 Minuten Grundzeit vergehen wie im Flug und somit leiten wir den Aufstieg ein. Nach knapp 90 Minuten verlassen wir das Wasser.

    GOPR0001-1An der Oberfläche bekomme ich von Jürgen und Oliver erzählt, dass Ernst beim Aufstieg ein paar Probleme hatte, welcher ich als letzter beim Aufstieg nicht bemerkt habe. Resümee: ein gefluteter JJ, eine verlorene Stage und ein abgesoffener Akkutank!

    Tauchprofil 612Einstieg: 14.03.2014 10:25 Uhr
    Wassertemp.: 12°C
    Welle: spiegelglatt
    Sicht: mittelmäßig
    Strömung: leicht
    Buddy: Oliver & Andreas bzw. Thomas

    Wir entscheiden uns den 2. Tauchgang heute ausfallen zu lassen, da heute schon genug Verluste eingetreten sind.

    Tauchgang 2: Wrack Vis – abgesagt

    Diesen Tauchgang haben wir auf Grund der Vorfälle beim ersten Tauchgang ausfallen lassen.

    Am Abend hilft Oliver dem Ernst sein JJ wieder flott zu bekommen. Danach gehen wir in eine Pizzeria.


  • IMG_0193Auch heute haben wir ideale Tauchbedingungen. Ich tauche heute mit Andreas und Oliver mit Ernst, da Jürgen Probleme mit seinen Stirnhöhlen hat setzt er aus. Leider bis zum Ende des Trips.
     
     

    Tauchgang 3: Wrack Vis
    Wrack VisTyp: Frachtschiff
    Länge: 79m
    Breite: 12,5m
    Tiefe: 45m – 60mDas Schiff wurde 1946 durch eine Mine versenkt.
     

     

    Wir tauchen an der Bojenleine direkt am Bug ab und tauchen das gesamte Schiff ab. Hinein in die hinteren Laderäume und die Reserveschiffsschraube begutachtet. Danach geht es weiter bin ans Heck zur Schiffsschraube. Beim zurücktauchen geht es wieder teilweise ins Wrack hinein.
    Michael Michael

  • Tauchprofil 613

    Einstieg: 15.03.2014 10:27 Uhr
    Wassertemp.: 12°C
    Welle: spiegelglatt
    Sicht: mittelmäßig
    Strömung: leicht
    Buddy: Andreas

    Der erste Tauchgang ohne Ausfälle! 🙂

    Am Nachmittag geht es zum Wrack der Streiter, welches sehr Nahe am Hafen liegt.

    Tauchgang 4: Wrack Streiter
    Wrack StreiterTyp: Torpedoboot
    Länge: 67m
    Breite: 6m
    Tiefe: 58m – 64m

    Das Boot wurde 1918 bei einer Begleitfahrt von einem Dampfer gerammt.

    Beim Abtauchen sieht die Sicht noch ganz manierlich aus. Ab 40m wird sie jedoch dramatisch schlechter. Am Wrack haben wir maximal 2m Sicht. Unten angekommen markiert Oliver die am Heck gelegte Abstiegsleine mit seinem Blitzer, damit wir uns etwas leichter orientieren können.
    Andreas und ich tauchen Richtung Bug, welcher doch sehr zerfallen ist. Als ich mich nach Andreas umdrehe laufe ich Gefahr im Trümmerfeld die Orientierung zu verlieren, da es kaum eine Referenz für die Lage des Schiffes mehr gibt – auch der Kompass ist hier wertlos, da er nur falsche Angaben liefert. Nach einem kurzen ZickZack Kurs finde ich jedoch die Backbordkante des Schiffes wieder und wir tauchen zurück.
    Als wir noch hinten am Heck zur Schiffsschraube tauchen wollen geraten wir durch die schlechte Sicht fast in ein sehr frisches Fischernetz. Meine Hand ist bereits zur Gänze im Netzt verschwunden. Schnell signalisiere ich Andreas und tauche vorsichtig retour. Wir kehren zur Bojenleine zurück und beginnen unseren Aufstieg.

    Tauchprofil 614

    Einstieg: 15.03.2014 14:46 Uhr
    Wassertemp.: 12°C
    Welle: leicht
    Sicht: schlecht
    Strömung: leicht
    Buddy: Andreas

    Nach dem Tauchgang erfahre ich, dass der Akkutank von Oliver mit Salzwasser vollgelaufen ist! 😦

    Am Abend gehen wir noch gut Essen mit einem Schönen Ausblick auf die Küste.


    Tauchgang 5: Wrack Vis
    Unseren Abschlusstauchgang machen wir wieder an der Vis. Es war definitiv eines der schönsten Wracks bei dieser kurzen Tour.

    Tauchprofil 615Einstieg: 15.03.2014 10:27 Uhr
    Wassertemp.: 12°C
    Welle: leicht
    Sicht: mittelmäßig
    Strömung: leicht
    Buddy: Andreas

     

    IMG_0208Am Nachmittag werden bereits unsere Autos für die Heimreise vollgeladen. Nachdem wir uns von Bruno und Nikola verabschiedet haben machen wir uns auf unsere 6 stündige Heimreise.

    Ein interessantes Wochenende mit ein paar schönen Wracks! 🙂


  • Oliver hat über unseren Trip einen Kurzfilm zusammengestellt, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

    Scapa Flow (offshore) 2014

    schottisches TauchbootEndlich ist es soweit. 2014 planen wir wieder eine Tauchreise nach Scapa Flow. Dieses mal außerhalb des Flows (offshore), um einmal die umliegenden Wracks (U-Boote, Britische Zerstörer und Frachter) zu erkunden.
     

    Ein eMail mit den ersten Informationen an die interessierten ist bereits ausgesendet!

    Termin:   02.05.2014 – 10.05.2014 (Tauchboot 3.5. – 9.5.)

    Wer sich durch unseren Reisebericht von 2009 lesen möchte findet ihn hier:
    https://u-96.at/2009/03/14/scapa-flow-2009-reisevorbereitungen/

    Ligurien 2012 (TDN-Tour) – Teil 2: Santo Stefano

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    Tauchgang 1: Wrack Fiat BR20

    Nautilus TDCIn der Basis “Nautilus Technical Diving Center” eingetroffen, werden erst einmal die Formalitäten erledigt. Danach beginnen wir mit unseren Tauchvorbereitungen, denn es soll heute noch das Wrack des Flugzeugbombers Fiat BR20 betaucht werden. Ich muss wohl nicht erwähnen, wer als erstes sein Tauchgerät aufs Boot brachte! Zwinkerndes Smiley

    CardellinoUnser Tauchboot “Cardellino” ist 14m lang, 4,10m breit und kann bis zu 12 Taucher samt Crew aufnehmen. Hervorzuheben ist die Küche an Bord, welche uns nach jedem Tauchgang mit leckerer Pasta und Kaffee beglückte!
     

    Der Tauchgang eignet sich mit seiner Maximaltiefe von 47m ideal zum Eintauchen im Ligurischen Meer. Beim Abtauchen halten wir die gesamte Woche die gleiche Reihenfolge ein: zuerst die CCR gefolgt von den PSCR, die OC Taucher mit den kürzeren Runtimes zum Schluss.

    Das MG des BombersDas Traggerüst des Wracks ist noch gut erhalten. Die Bespannung fehlt bereits vollständig. Das MG in der Mitte ist noch vorhanden und lässt sich noch vollständig bewegen! Dies wurde uns von den ansässigen Guides demonstriert!

    Das Cokpit und die Motoren des BombersAuch die Motoren mit den Propellern und das Cockpit sind deutlich erkennbar. Der Wachfisch vom Fiat BR20Natürlich lässt sich kaum ein Foto ohne Fische machen, diese Schwärme sind einfach überall. Auch größere Exemplare haben sich im Wrack eingenistet.

    Volker über dem BomberWie man an diesem Foto erkennen kann, ist das Wrack aber etwas kompakt für 10 Taucher gleichzeitig. Aber durch die versetzten Einstiegszeiten und die unterschiedlichen Runtimes hält sich der Rummel etwas in Grenzen.

    Uwe mit seinem SF2Die Strömung am Wrack ist wechselhaft, teilweise kaum vorhanden, dann wieder deutlich spürbar – auch die Richtung hat sich bei uns einmal um 180° gedreht.

     

    Tauchprofil 533Einstieg: 07.10.2012 14:09 Uhr
    Wassertemp: 23°C – 16°C
    Welle: leicht
    Sicht: gut
    Strömung: leicht bis zeitw. mittel
    Buddy’s: Volker, Uwe
    verw. Gase: Air (Diluent)

    Nachdem wir wieder zurück in der Tauchbasis sind und unsere Tauchausrüstung verstaut haben, besorgen wir uns bei der Heimfahrt eine umfangreiche Jause, um diese in unserem Appartement bei Meerblick und Sonnenuntergang zu genießen!
    Michael und Volker beim Abendessen
     Uwe, Stephan und Kai beim Abendessen Der Sonnenuntergang von den Balkonen gesehen


    Tauchgang 2: Wrack Atlantide

    Sonnenaufgang über den Wolken beim FrühstückDer heutige Tauchgang führt uns bei schönem und bis zu 26°C warmen Wetter zum Wrack der Atlantide. Diese ist 1917 gesunken und liegt in einer Tiefe von 63m – 80m senkrecht auf Grund.
     

    Vorbereiten der AusrüstungWir treffen um 10:00 Uhr bei der Tauchbasis ein und beginnen mit unseren Vorbereitungen. Jeder von uns bereitet seine Tauchausrüstung vor und verstaut sie am Boot.
     

    Gemeinsam betreten wir das Tauchboot und lassen uns von Francesca briefen. Danach heißt es ca. eine halbe Stunde warten, bis das Boot am Wrack ankommt.
    gemeinsames Bording Francesca sagt uns wo's lang geht! Warten auf die Ankunft

    Am Wrack angekommen springen wir wieder der Reihe nach ins Wasser. Zuerst die CCR, dann die PSCR und als drittes die OC Gruppe.
    Michael mit seinem eCCR rEvo III Uwe mit seinem eCCR SF2 Volker mit seinem Bausatz mCCR SF2
    Frank mit seinem PSCR RB100 Holger mit seinem PSCR RB100 Kai als erster OC Taucher
    Stephan im Wasser Jürgen mag es seitwärts Sorry Roland - Lars wahr wohl mehr an der Dui-Lady interessiert

    Der Bug der Cardellino Volker beim Wassereintritt Uwe beim Scootercheck

    Uwe beim AbtauchenBeim Abtauchen beginnt an meinem hwHUD das blaue Licht zu blinken, um eine Minute später auszufallen! Da ich genug Redundanz habe, tauche ich trotzdem weiter. Ich denke mir, dass die Batterien leer sind, wenn auch unüblich, da sie wesentlich länger halten sollten.

    Michael am WrackDas Wrack selber ist großartig, leider ist die Gesamtheit des Wracks auf Grund der relativ schlechten Sicht kaum erkennbar. Trotzdem genießen wir das Wrack ca. 30 Minuten lang.

     

    Wrack Atlantides Wrack Atlantides

    Die Deko am Rigg war sehr entspannt – Welle und Strömung hielt sich in grenzen!
    Volker in der Deko Michael in der Deko Uwe in der Deko

    Frank oder Holger? Ich tippe auf Holger! :-)Frank und HolgerIn der Deko begegnen wir auch wieder einem Teil unserer restlichen Truppe.

     

    Tauchprofil 534Einstieg: 08.10.2012 11:46 Uhr
    Wassertemp: 23°C – 15°C
    Welle: leicht
    Sicht: mittel
    Strömung: leicht
    Buddy’s: Volker, Uwe
    verw. Gase: Tx13/63 (Diluent)

    Uwe präsentiert die PastaNachdem wir unsere Tauchausrüstung an Deck gesichert haben, stürzten sich auch Uwe, Volker und ich auf die bereitstehende Pasta. Natürlich achten wir darauf, dass für Frank und Holger auch noch etwas übrig bleibt die nach uns aus dem Wasser kommen.

    So groß wie Volker ist, muss er zeitgleich von Uwe und Kai entsaltzt werden!Michael beim entsalzen durch StephanZurück im Hafen gibt es noch die tägliche Grundreinigung, welche Stephan, Uwe und Kai wohl sehr Spaß macht!

    Am Abend entschließen wir uns für ein gemeinsames Pasta Abendessen im Garten des Appartements mit Meerblick.
    wundervolle Ausblicke von unseren Apartments der Garten der Apartments mit Pool unser gemeinschaftliches Abendbrot


    Tauchgang 3: Wrack Tirpitz

    P1050490Am Vorabend habe ich noch die Batterien des hwHUD gecheckt, neue Batterien eingelegt, versucht das Gerät durch längeres Entfernen der Batterien zu reseten, leider hat nichts davon geholfen. Es stellt sich leider heraus, dass es nicht die Batterien sind, sondern ein vollständiger Hardwareausfall – das Gerät muss zum Hersteller zurück! Da ich ausreichend Redundanz habe, entschließe ich mich weiter zu tauchen.

    P1080332Der Tag beginnt mit einem traumhaften Sonnenaufgang, der uns beim Frühstück am Balkon der Appartements begleitet. Es gibt Kaffee, Mailänder Salami, Prosciutto und Brötchen. Dazu gesellt sich eine deftige Eierspeise von Roland – hmmm, lecker.

    Uwe und Volker warten auf das Zeichen zum Sprung ins WasserMichael beim Warten auf die Ankunft am WrackAn der Tauchbasis und am Boot läuft mittlerweile alles sehr routiniert ab. Die Ausfahrt zum Wrack der Tirpitz dauert etwa 45 Minuten, genug Zeit, um sich vorzubereiten.

    Noch wissen wir nicht, dass uns beim Abstieg einige Hindernisse in den Weg gelegt werden sollten.

    Michael fertig zum AbtauchenUm 11:14 Uhr springen wir mit unseren CCR wieder als erste ins Wasser. Beim Blasencheck auf ca. 10m trifft uns dann die erste Überraschung. Uwe signalisiert uns, dass sein Suex Scooter nicht einwandfrei funktioniert – mal geht er, mal nicht. Uwe Uwe mit seinem defekten Suex Scooterbeschließt den Tauchgang ohne Scooter zu machen. Dazu tauchen wir wieder auf, um Uwe’s Scooter zum Boot zurück zu bringen. Da passiert das nächste Missgeschick: Volker bemerkt nicht, dass Uwe und ich kurz zurück zum Boot sind, um den defekten Scooter abzugeben und setzt seinen Abstieg alleine fort.

    Uwe beim Abstieg ohne ScooterZwei Minuten später tauchen Uwe und ich wieder an der Bojenleine ab. Mittlerweile haben uns Teile der anderen Gruppen bereits überholt. In 47m Tiefe treffen wir Volker wieder, der mittlerweile bemerkt hat, dass wir nicht vor ihm sind.

    Volker zurück an BordDoch schon kommt das nächste Problem – Volker’s hwHUD von Heinrich|Weikamp zeigt falsch an. Mit dem Wissen, dass mein baugleiches HUD am Vortag ausgefallen ist und dass sein DR5 in letzter Zeit nicht immer zuverlässig funktionierte, bricht Volker für sich den Tauchgang ab und beginnt den Aufstieg an die Oberfläche. Uwe und ich tauchen als Zweierteam weiter ab.

    Die AufstiegsleineUwe und ich kommen beim Wrack in 70m Tiefe an und beginnen endlich den Tauchgang zu genießen. Wir bleiben auf Grund des fehlenden Scooters von Uwe im Bereich der Abstiegsleine. Zuerst Richtung Heck, dann wieder vor, um das Explosionsloch mit dem Kessel etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Lebenszeichen auch im WrackDanach hinein in die Ladeluke, um das Schiff auch von innen zu besichtigen. Auch im Inneren lässt sich Leben finden! Wieder raus durch eine andere Luke. Das Wrack bietet viele Möglichkeiten und reichlich Platz. Ich freue mich jetzt schon wieder auf den morgigen Tauchgang.

    Nach etwa 23 Minuten Grundzeit beginnen wir wieder den Aufstieg. Wir haben die Runtime etwas gekürzt, um unseren anfänglichen Zeitverlust etwas zu kompensieren. Trotzdem werden es schlussendlich fast 120 Minuten Tauchzeit.

    Dekompression an der BojenleineBeim Aufstieg kommt uns auf einmal Volker mit einem Guide entgegen, der doch noch zum Wrack abtaucht. Anscheinend funktioniert sein HUD wieder. Im Nachhinein erfahre ich, dass Volker wohl beim Einschalten das Gerät unbeabsichtigt neu kalibriert hat.

    Der Reihe nach kommen wir alle wieder an Bord.
    Michael beim boardingUwe und MichaelFrank beim boarding

    Kai und StephanVolker genießt das Wrack wohl nur sehr kurz, da er nicht allzu lange nach uns auch aus dem Wasser kommt. Mittlerweile vertreiben sich die OC-Taucher die Zeit im Wasser. Was die da wohl machen? Zwinkerndes Smiley
     

    Tauchprofil 535Einstieg: 09.10.2012 11:14 Uhr
    Wassertemp: 23°C – 14°C
    Welle: mittel
    Sicht: gut
    Strömung: mittel
    Buddy’s: Uwe
    verw. Gase: Tx13/63 (Diluent)

    Uwe und Jürgen beim entsalzenZurück im Hafen wird wieder brav die Ausrüstung vom Salz befreit. Uwe prüft am Abend auch noch seinen Suex Scooter – er läuft, also will er es morgen noch einmal versuchen.
     


    Tauchgang 4: Wrack Tirpitz

    SonnenaufgangDer Tag beginnt wieder mit einem guten Frühstück am Balkon. Heute ist noch einmal das Wrack der Tirpitz geplant. Die Ausfahrt zur Ravenna findet nicht statt, da diese für die meisten OC-Taucher zu tief liegt, bzw. kaum Grundzeit zum Genießen bietet.

    Wir beladen wie am Vortag unser Tauchboot und bereiten uns für die Ausfahrt vor.
    Die Cardellino wird beladen Cardellino Briefing an Bord

    Etwas früher als am Vortag springen wir wieder ins Meer, um das Wrack zu genießen.Uwe Volker Michael

    Auch unsere PSCR Gruppe springt ganz grazil ins Wasser. So etwas muss lange geübt werden. Smiley

     

     
    Uwe mit dem Leihscooter von Nautilus TDCIm Wasser bemerkt Uwe leider, dass sein Suex wieder nicht einwandfrei funktioniert. Glücklicherweise sind wir diesmal vorbereitet und ein Guide bietet rasch einen Suex xJoy von Nautilus TDC an – das Angebot nimmt Uwe gerne an.

    Michael bei der LadelukeDer Tauchgang an sich ist traumhaft. Wir scootern vor zum Bug und retour, hinein ins Wrack, durch den Bauch des Schiffes durch und weiter hinten wieder heraus. Im Kesselraum durch das große Loch wieder hinein, irgendwie durchs Schiff und nochmal raus – einfach traumhaft!

    Im Wrack der Tirpitz Im Wrack der Tirpitz Michael

    Die Aufbauten des seitlich liegenden WracksAuch das Panorama des Schiffswracks von außen ist schön anzusehen. Ich versuche möglichst viele Ecken und Winkel des Wracks zu erkunden, bevor sich unsere geplante Grundzeit dem Ende nähert.

     

    Im Wrack der Tirpitz Im Wrack der Tirpitz Im Wrack der Tirpitz

    Die Guides hatten immer genug Gas mit ;-)Und schon sind auch die 30 Minuten Grundzeit in ca. 75m Tiefe wieder um und wir beginnen mit dem Aufstieg. Die Guides geben ihr Bestes, um uns zu entlasten – auch die nicht mehr benötigten Stages werden von ihnen eingesammelt.

    Zurück an Bord war uns der Spaß am Tauchgang ins Gesicht geschrieben!
    Michael zufrieden an DeckVolkers grinser
    Uwe
    Michael

    Tauchprofil 536Einstieg: 10.10.2012 10:54 Uhr
    Wassertemp: 23°C – 14°C
    Welle: leicht
    Sicht: gut
    Strömung: mittel
    Buddy’s: Uwe
    verw. Gase: Tx13/63 (Diluent)

    Am Abend gibt es im Garten der Appartements italienisches Restlessen mit Pasta und kalter Jause, denn morgen heißt es Weiterfahren nach Arenzano.


    … Fortsetzung folgt …
    Reisebericht Teil 2 von 4

  • Teil 1: Die Vorbereitung, Teil 2: Santo Stefano, Teil 3: Arenzano, Teil 4: die Heimreise