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Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr

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Scapa Tour 2014 (offshore) – Tauchtag 3

Heute Früh hat auch ein zweiter Skipper geplant, in die Nordsee zu fahren – John mit der MV Karin. Wir planen vorher noch um 08:00 Uhr einen Tauchgang am Wrack der James Barrie und erst danach in die Nordsee vorzurücken.

Andy CuthbertsonEinerseits ist die James Barrie ein wunderschönes Wrack in der Nähe von Burry, und zweitens kann Andy so die Lage in der Nordsee vorher noch bei John abchecken, der vor uns dort sein wird.

Tauchgang 4: Wrack James Barrie
Wir fahren das Wrack deshalb so zeitig an, da um 07:58 Uhr der Gezeitenwechsel eintritt und so mit wenig bis keiner Strömung zu rechnen ist – sehr wesentlich, da dieses Wrack sehr exponiert zwischen zwei Inseln liegt.

James BarrieTyp: Dampftrawler
Klasse:
Länge: 55m
Breite: 9m
Tiefe: 37m – 43m

1969 gesunken, nachdem sie auf Grund lief und 2 Tage herrenlos herumtrieb.

Nach meinem Schockerlebnis vom Sonntag und meiner gestrigen Mitnahme des leeren Gehäuses, traue ich mich auch wieder, meine Kamera mit ins Wasser zu nehmen.

Volker und ich tauchen fast pünktlich ab. Ich meine, im Wasser eine leichte Strömung zu spüren, aber mit dem Scooter ist das kein Problem.

Kaum abgetaucht, bemerke ich, wie in meinen rechten Handschuh langsam Wasser hinein läuft. Mist denke ich mir – aber es wird schon nicht so schlimm werden und tauche weiter ab.

Als ich mich dem Wrack nähere, merke ich schnell, dass es dieses mal anders ist, als bei meinem letzten Besuch. Am Wrack ist es stockfinster – so kenne ich es nicht. Normalerweise ist hier Tageslicht und das Wrack von oben schön als Ganzes zu erkennen.

Daran kann ich aber nichts ändern – und im Inneren des Wracks ist das auch egal! 😉
Wer ist das den?
 Volker beim hinein tauchen in die James Barrieim inneren der James Barrie im inneren der James Barrie im inneren der James BarrieVolker zwei Ufos?Volker beim heraus tauchen Volker in der Deko

Im Wasser ist das Wrack dann für 9 … 8 (… Uwe ist ja an Deck geblieben …) Taucher mit 55m Länge doch sehr voll, da wir alle fast zur selben Zeit am Wrack sind.

37 Minuten später beginnen Volker und ich den Aufstieg. Ich bin auch froh, denn mittlerweile ist das Wasser bis zu meinen Füßen vorgedrungen und es wird mir langsam kalt – gut, dass meine Santi Heizweste wasserdicht ist und funktioniert.

Nach 60 Minuten sind Volker und ich wieder an der Oberfläche angelangt und steigen ins Boot.

Tauchprofil 625Einstieg: 06.05.2014 08:10 Uhr
Wassertemp.: 8°C
Welle: leicht
Sicht: mittelmäßig
Strömung: leicht
Buddy: Volker

 
Nachdem ich an Bord meine Ausrüstung abgelegt habe und meinen Anzug ausgezogen habe, um mir warme, trockene Sachen anzuziehen, hat Andy schlechte Nachrichten für mich. Der in der Nacht aufgekommene Wind hat starke Wellen in der Nordsee entstehen lassen. Er hat sich mit John in Verbindung gesetzt, der schon in Richtung Nordsee unterwegs war – auch dieser kehrt wieder um. 😦


Wir beschließen, zurück nach Stromness zu fahren und ein Ersatzprogramm für den noch jungen Tag zu suchen. Dieses ist auch schnell gefunden – die “Highland Park Destillerie”.
Uwe, Oliver, Albin, Pascal, Claus und ich besuchen die Destillerie – Volker, Holger und Matthias bleiben am Boot und entspannen etwas.
Highland Park Destillerie

Zuerst gibt es eine Besichtigung des Destillerie-Geländes
Highland Park Destillerie Highland Park Destillerie
Highland Park Destillerie Highland Park Destillerie
Highland Park Destillerie
Geruchsprobe vom FassNatürlich darf eine Geruchprobe am Fass nicht fehlen. Warum genau ich fotografiert werde, ist mir allerdings rätselhaft. 😉

Danach gibt es natürlich noch eine kleine Verkostung.

 

auf gehts zum Proberaum
Verkostung
Zum Ende gibt es natürlich noch etwas Shopping im Visitor Center
Shopping ... die teure Vitrine

Bei der Rückfahrt von Kirkwall nach Stromness zeigt sich die Insel von ihrer schönen Seite. Einer der wenigen sonnigen Momente der Woche.
in der nähe von Kirkwall in der nähe von Kirkwall

StromnessAm Abend gehen Volker, Pascal und ich noch in Stromness spazieren und genießen die sonnige Landschaft.

 

 

Oliver beim nach Hause telefonierenAlbin und Oliver gehen ebenfalls nach Stromness, aber zum Shopping. Sie haben noch diverse Mitbringsel im Visier und die Geschäfte haben noch offen.

Danach muss Oliver unbedingt nach Hause telefonieren! 😉

 

Oliver bei agressiver hydration, oder "agressive hydration" wie es Claus nenntZu späterer Stunde verkosten wir den einen oder anderen Whiskey an Bord der “Jean Elain” – den von Highland Park und ein paar andere bereits angebrochene Flaschen.

Ein schöner Tag neigt sich dem Ende zu und wir hoffen immer noch, einen Tauchgang außerhalb des Flows zu machen

                                                     … maybe!