DiveBase U-96
Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr
Rebreather eCCR rEvo III – erster Erfahrungsbericht
7. Januar 2011
Verfasst von - Diese Woche ist es 5 Monate her, seit dem ich von Helmuth den Deckel für mein rEvo entgegengenommen habe.
In Frühjahr habe ich mich nach längerer Entscheidungsfindung (zwischen rEvo, JJ, Hammerhead und Ispiration Vision) dazu entschlossen, mir ein hCCR rEvo III zuzulegen. Mittlerweile habe ich 40 Tauchgänge mit insgesamt fast 50 Stunden Tauchzeit mit dem Gerät absolviert …
… und es macht eine Menge Spaß mit dem Gerät.
Das Gerät taucht sich fast wie ein Doppelpack. Im Brustbereich ist alles frei, da die Gegenlungen am Rücken untergebracht sind, und es ist doch deutlich leichter als meine D12.
DAS GERÄTMein Gerät wurde im hCCR Modus ausgeliefert. Nach einigen Tauchgängen habe ich für mich entschlossen das Constant Flow Ventil zu deaktivieren und auf reinen eCCR Modus umzustellen. Ab ca. 80m kommt da sowieso nichts mehr heraus.
Ich tauche meinen rEvo mit dem Shearwater als Controller, dem DR5 über Fisher-Stecker als Backup (inkl. Deko) und dem rEvoDream für das HUD. Das ganze an 5 Sensoren, um meine und Paul’s Vorstellungen von Redundanz zu realisieren. Die Sensor 1-3 gehören dem Shearwater und die Sensoren 4-5 dem DR5 und dem rEvoDream (über Y-Kabel).
Einige Änderungen habe ich an dem Gerät vorgenommen, um es für meine Bedürfnisse etwas zu optimieren:
BOVUrsprünglich wollte ich eines von TecMe installieren. Ich musste jedoch feststellen, dass diese das Teil bis auf weiteres nicht mehr Produzieren. Daher ist es das GolemGear BOV Shrimp geworden. Ich habe es aber keinen falls bereut – kleiner, leichtgängiger und es atmet sich wie die Apeks die ich gewohnt bin.
MAVZwecks Bequemlichkeit beim Scootern, und um nicht nach hinten greifen zu müssen beim Boostern, habe ich mir ein MAV im rechten Brustbereich installiert in meinem Fall ist es das von Paul geworden. Es hat auch eine Gaseinspeisung mit Inflatorkupplung. Ich habe zwar für die externe Einspeisung primär eine Swageloc QC-6 Kupplung für die Bottom-Stage um im Notfall durch aktivieren des BOV meine ganze Stage ohne Reglerwechsel und Umstöpselei sofort zur Verfügung zu haben, aber es gibt ja auch Buddys die mit Inflatorkupplungen unterwegs sind.
DILUENTVERTEILERUm das ganze zu realisieren ist ein Verteilerblock im Diluent erforderlich, den ich in meinem Fall unter der Trimmbleiablage sauber geschützt verbaut habe.
Zum Abschluss meines kurzen Berichtes noch ein paar Fotos vom Gerät:
Dieser Bericht bezieht sich auf mein Gerät und kann spuren von Subjektivität enthalten!
Ein tolles Gerät mit dem jeder Tauchgang einfach ein Vergnügen ist. Das kann ich nur bestätigen. Auch wenn wir noch über deine Bailoutstrategie noch diskutieren müssen. Aber ich bekomme dich noch überredet. 🙂
Warum hast du dich für den rEVO III entschieden? Und bist du allgemein zufrieden mit ihm?
Hallo Richard
Ich habe auf dem eCCR rEvo III mittlerweile über 100 Tauchstunden und bin top zufrieden. Bisher kein einziger Ausfall des Gerätes.
🙂
Entschieden habe ich mich damals zwischen dem Ispiration Vision und dem rEvo III. Beim rEvo gefiel mir folgendes besser:
– Kalkbehälterkonzept
– Gegenlungen hinten geschützt im Niro-Rahmen
– Wenig Anschlüss zum Öffnen zwischen den Tauchgängen
= 3 Stück (2 x Schlauch, 1 x Deckel)
-> wahrscheinlichkeit auf Undichtigkeit geringer.
– die Gegenlungen sind bei offenem Deckel schön zu reinigen und zu inspizieren.
– 5 O2-Sensoren möglich für Redundanz ohne Y-Kabel
– Grundsätzlich tauchfertig geliefert
(aber für Trimix sind ein paar Änderungen empfehlenswert)
– es taucht sich genial
– der Atemwiderstand finde ich super
Das fällt mir so auf die schnelle ein …
Heute würde ich auch das JJ in die engere Auswahl nehmen. Wobei der rEvo bei mir immer noch an erster Stelle käme.
Michael
Hallo Micahel
Ich interessiere mich für einen rEvo… sind die „Trimix-Änderungen“ (welche genau?) auch in 2014 immer noch empfehlenswert? Den Diluentverteiler, wo hast du den her?
Boris