DiveBase U-96
Tauchen rund um den Attersee … und einiges mehr
Ein Tauchgang am Ofen mit Hindernissen
4. Februar 2011
Verfasst von - Den heutigen Tauchgang müssen wir uns wirklich verdienen! Durch die derzeit laufenden Holzfällarbeiten entlang der Seestraße, sind einige Parkplätze durch Container und Holzlager gesperrt – so auch am Ofen. In der Rampe steht ein Container und am Parkplatz liegt eine Menge Holz herum.
Wir suchen uns eine Lücke am Parkplatz – und werden auch kurz darauf vertrieben. Nach einigem hin und her mit den Forstbeamten, dürfen wir uns neben der Ampelanlage in die Rampe stellen – dort sind unsere Autos sicher vor herabrollenden Baumstämmen.
Volker nimmt 3 Stages und die Kamera zu übungszwecken mit. Die Bonex Scooter bleiben zu Hause, da das Teil von Kurt leider defekt ist (er hat schon regen Kontakt mit Christiane).
Der Tauchgang selbst verläuft aus meiner Sicht sehr ruhig. Volker und Kurt bleiben schräg hinter mir – also habe ich wohl automatisch die Führung übernommen – Volker mit seiner Kameraausrüstung leicht hinter mir – und Kurt als Schlusslicht.
Beim Aufstieg auf ca. 30m fällt mir auf, das sich Volkers Reel teilweise abgewickelt hat und sich bereits ein Knäuel an der Stage gebildet hat. Ich klinke kurzerhand Volkers Reelmonster aus und versuche es aufzuwickeln.
Nach kurzer Zeit will es Volker selber versuchen und übergibt mir dafür seine Kamera (die ist mir auch wesentlich lieber). Am Ende des Tauchgangs erfahre ich, dass das ganze schon auf Tiefe passiert war und Kurt das Knäuel provisorisch verstaut hat.
Das Reelthema erledigt, setzten wir unseren Aufstieg fort. Kurz darauf wird Volker etwas nervös – er deutet auf seine Kamera und macht eine Wellenbewegung –
… Wasser im Kameragehäuse!
… und das bei noch ungefähr 20 Minuten Deko. Er hält die Kamera den Rest des Tauchganges mit dem Domport nach unten, um das schlimmste zu verhindern.
Der restliche Aufstieg verläuft ohne weitere Zwischenfälle. Volker ist der erste aus dem Wasser.
Uns begrüßt beim Auftauchen eine wunderschöne Abenddämmerung. Wir verstauen unser Zeug und plaudern noch eine Weile.
Dabei erfahre ich noch, dass …
- Volkers Kamera trocken blieb, dass er aber mit der falschen Blendeneinstellung Fotografiert hat
- er vergessen hat beim DR5 seine Gase korrekt einzustellen und er mit dem MkII austauchen durfte.
- er sein günstiges eBay-Reel wohl austauschen wird
- er ein ernstes Wort mit dem Kameragehäusehersteller haben wird.
… aber Volker
… vergiss nicht
… dein Anzug ist dicht geblieben und du TROCKEN!
… und du wolltest doch deinen Taskload prüfen
Seine Bericht darüber findet ihr übrigens [Hier]
Der Tauchgang war alles in allem trotzdem ein sehr entspannter und schöner Tauchgang. Es ist möglich, dass manche Geschehnisse etwas pointiert von mir dargestellt sind!
Hai Michael,
ja, das war für mich wirklich ein chaotischer Tauchgang. Vor allem, weil ich nicht genau wusste, was Kurt da auf 65 m von mir wollte. 🙂 Es war zwar kalt, aber zum kuscheln war ich nicht aufgelegt. 🙂
Gut das die Kamera überlebt hat, jetzt werde ich noch mal alles überprüfen und hoffen, dass sich nur ein Staubkorn oder Haar an den O-Ring befand.
Bis zum nächsten Mal
Gruß
Volker
Hallo Michael u. Volker,
für mich war der Tauchgang ganz ok. Volker, kuscheln in dieser Tiefe wollte ich sicher nicht. Hab nur versucht die 5-6m Leine vom Reel einigermaßen bei Dir schnellstmöglich unterzubringen, damit Du keine Spur legst!!!
Bin schon beruhigt, das auch bei anderen nicht immer alles sooo gut abläuft
Grüße Kurt